Australische Soldaten haben offenbar das riesige Feuer in der Region Blue Mountains westlich von Sydney ausgelöst. Nach Angaben der Feuerwehr sei eine Übung auf einem Schießplatz die Ursache für den Buschbrand gewesen.
Zwar setzte die Feuerwehr die Gefahrenstufe für die Blue Mountains zurück, aber eine Entwarnung gibt es noch nicht. Bei steigenden Temperaturen und starkem Wind brachen weitere Feuer aus. Bislang haben die Brände mehr als 120.000 Hektar Land und 200 Häuser zerstört.
Eine Militärübung hat in Australien den größten der Waldbrände entfacht, der derzeit in dem Land wütet. Laut Ermittlern der Feuerwehr brach ein Feuer nahe Lithgow westlich von Sydney am 16. Oktober aus, weil Soldaten auf einem Truppenübungsplatz ein Manöver abhielten. Die Flammen seien das Ergebnis des Trainings mit Schusswaffen, teilte die Feuerwehr mit.
Mark Greenhill, Bürgermeister in der Region der besonders schwer betroffenen Blue Mountains, zeigte sich über die Schießübungen der Armee erbost. "Ich hätte mir gewünscht, dass das australische Militär an einem solchen Tag - es war ein trockener Tag, ein heißer Tag, mit Wind - weiß, dass es keine gute Zeit dafür ist, zu feuern." Das Verteidigungsministerium wollte sich nicht zu den Erkenntnissen der Ermittler äußern. Es hatte allerdings die Schießübungen vom 16. Oktober bestätigt.
Quelle: http://www.dradio.de/nachrichten/2013102314/9/
- Buschbrände in Australien: „Schlimmer kann es kaum werden“