US-Schuldenobergrenze von 14,3 Billionen Dollar reicht immer noch nicht aus. Der Kongress der USA stehen vor einer heiklen Abstimmung in der die Gesamtschuldenmarge erneut angehoben werden muss.
Schuldenobergrenze erst vor einem Jahr erhöht
Nun darf er allerdings ''nur'' mit höchstens 14,3 Billionen Dollar in der Kreide stehen - vor einem Jahr hatte der Kongress die stets gesetzlich festzulegende Schuldenobergrenze auf diesen Wert hochgeschraubt. Doch auch damit reichen die USA nur noch bis Ende März, erklärt Finanzminister Timothy Geithner seit Wochen. Das Parlament soll deshalb der Regierung erlauben, sich darüber hinaus an den internationalen Kapitalmärkten und bei anderen Staaten zu verschulden.
Passiert das nicht, würden die USA sofort in Zahlungsverzug gegenüber ihren Gläubigern geraten. Die Kapitalmärkte kämen weltweit in ein heftigeres Schleudern als während der Bankenkrise 2008/2009. Amerika könne sich zudem für eine ganze Weile Geld nur noch zu deutlich teureren Zinskonditionen borgen als bislang, denn das Land gälte als mehr oder weniger pleite. Übrigens: Würde man die die Schulden der US-Bundesstaaten und Kommunen hinzurechnen, käme man auf amerikanische Gesamtverbindlichkeiten von derzeit mehr als 55 Billionen Dollar.
Immerhin wollen die US-Militärs Angesichts der drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA, schon mal knapp 50 Mrd Dollar und etwa 40 000 Soldaten Rationalisierungspotential ausgemacht haben.
Quelle: http://www.swr.de/swr1/bw/nachrichten/-/id=1000258/nid=1000258/did=7499238/zirdpq/index.html