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12. April 2019 5 12 /04 /April /2019 23:02

noch 50 Tage bleiben bis zur Wahl des Europäischen Parlaments.

50 Tage, um von den Kandidatinnen und Kandidaten Versprechen für eine Europäische Union, die sich bedingungslos für Frieden und Menschenrechte einsetzt, einzufordern.

Der Wahlkampf hat gerade erst begonnen, viele Menschen haben sich noch gar nicht mit der Wahl beschäftigt. Das wird sich in den nächsten Wochen ändern und wir sollten die Aufmerksamkeit für Europa nutzen, um mehr Menschen für die Rettung des Friedensprojekts zu gewinnen. Bitte helfen auch Sie mit. Hier haben wir aufgeschrieben, was Sie noch tun können.

Die Europäische Union soll ihre Stärken als Vermittlerin in Konflikten und als Bündnis für Frieden durch Kooperation und Zusammenarbeit in der Welt ausbauen – so lautet eine Kernforderung des Aufrufs. Damit richten sich die Unterzeichnenden gegen die Pläne eines Europäischen Verteidigungsfonds und die Finanzierung von Rüstungsprojekten und Militäreinsätzen aus dem Gemeinschaftshaushalt der Europäischen Union.

Weiter sollen die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten keine Gelder zur Aufrüstung der Armeen und Milizen von Drittstaaten einsetzen. Stattdessen sollen die EU-Mittel zur Förderung der gewaltfreien Konfliktbearbeitung und der Menschenrechte gesteigert werden.

Der Aufruf wird von mittlerweile mehr als 100 Organisationen und Institutionen mitgezeichnet, darunter Greenpeace, Brot für die Welt und Misereor. Seit seinem Start am 4. Februar haben bereits mehr als 5.000 Menschen die Forderungen mitgezeichnet – ein toller Erfolg!

Schon heute sind wir 101 Organisationen und mehr als 5000 Personen, die den Aufruf unterzeichnet haben.

Aufruf an das Europäische Parlament
RETTET DAS FRIEDENSPROJEKT EUROPA!

Für Frieden. Für Menschenrechte. Für Europa.

Jetzt unterzeichnen

Aufruf an das Europäische Parlament
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12. April 2019 5 12 /04 /April /2019 22:50
Der INF-Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme wurde von den USA und Russland gekündigt und wird in sechs Monaten auslaufen. Damit endet der wichtigste Abrüstungsvertrag aus der Zeit des „kalten Krieges“.
 
Eine neue nukleare Aufrüstung droht mit unabsehbaren Folgen. Aber nicht nur das. Neue Atomwaffen und die Modernisierung der bestehen Waffensysteme kosten die Steuerzahler*innen in den nächsten 10 Jahren mindestens 1 Billion Euro.

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14. März 2019 4 14 /03 /März /2019 00:23
Macht Mit ! Die Kampagne lebt von aktiven Beteiligung vor Ort: in euren Städten, Gemeinden und Wahlkreisen. Wenn wir gemeinsam überall in ganz Deutschland protestieren, werden wir unsere Bundestagsabgeordneten davon überzeugen, uns zuzuhören. Die Politikerinnen und Politiker sollen und müssen merken: Die Entscheidung über einen Auslandseinsatz der Bundeswehr sollten sie nicht leichtfertig treffen – denn die Wählerinnen und Wähler schauen ganz genau hin.
  • Leiht euch unser Aktions-Set aus und macht Fotos für den Frieden mit Menschen in eurer Stadt! Die im Set enthaltene Fotoleinwand macht jeden Infostand zum Hingucker und animiert die Menschen zur Interaktion.
  • Kommt zu unseren Protestaktionen vor dem Reichstag nach Berlin! Vor jeder Bundestagsabstimmung über die erneute Verlängerung des Bundeswehrmandats für Syrien und den Irak treffen wir uns zu einer Kundgebung mit Fotoaktion vor dem Reichstag oder dem Brandenburger Tor. Hier findet ihr eine Rückschau zur letzten Aktion am 19.03.2018. Die nächste Aktion wird voraussichtlich im Herbst 2019 stattfinden! Haltet euch auf unserer Terminseite auf dem Laufenden!
  • Plant eigene Aktionen in euren Städten oder beteiligt euch an spontanen Protestaktionen der Friedensbewegung und zeigt dabei Flagge für Frieden und für zivile Lösungen in Syrien. Termine der Friedensbewegung u.a. zum Thema Syrien findet ihr im Terminkalender des Netzwerk Friedenskooperative
  • Bestellt die Dokumentation unserer Aktionskonferenz, die am 13. Mai 2017 in Köln stattgefunden hat, und lest nach, wie ihr aktiv für Frieden in Syrien werden könnt. Die Doku ist hier bestellbar.
  • Bestellt unsere Kampagnenmaterialien, verbreitet sie in euren Kreisen und legt sie bei euren Veranstaltungen aus.
  • Macht die Kampagne über eure Newsletter, Rundbriefe und Mitgliedszeitschriften bekannt.
  • Organisiert eine Infoveranstaltung oder eine Podiumsdiskussion mit euren Bundestagsabgeordneten und diskutiert zivile Alternativen zum Militäreinsatz in Syrien. Ladet dazu explizit auch Stimmen aus Syrien ein: Geflüchtete, Exilant*innen oder Vertreter*innen von syrischen NGOS. Denn wir wollen nicht nur ÜBER Syrien reden, wir wollen auch MIT Syrer*innen sprechen und ihren Erfahrungen, Meinungen und Ideen für eine friedliche Lösung der Konflikte in ihrem Heimatland einen Raum geben.
  • Schreibt euren Wahlkreisabgeordneten und fordert eine Positionierung von ihnen zur Abstimmung.
  • Verabredet euch mit euren Wahlkreisabgeordneten zum Lobby-Gespräch und befragt sie zu ihren Positionen zum Syrien-Konflikt und zum Einsatz der Bundeswehr. Fragt insbesondere auch danach, welche zivilen Möglichkeiten der Konfliktlösung sie kennen und ob sie sie vor der Entscheidung über die Verlängerung von Bundeswehrmandaten überhaupt als Alternative in Erwägung ziehen. Unser Aktions- und Lobbyleitfaden unterstützt euch bei den Gesprächen mit praktischen Tipps.
  • Schreibt Leserbriefe an eure Zeitungen, wenn dort über den Syrien-Konflikt und den Bundeswehreinsatz geschrieben wird, und formuliert dort zivile Möglichkeiten der Konfliktlösung.
  • Sprecht auch mal Lob aus! Viele Bundestagsabgeordnete aus allen (!) Parteien haben bei der letzten Abstimmung zum Syrien-Mandat mit Nein gestimmt, 7 haben sich enthalten. Viele Medien haben sich sehr kritisch einem Bundeswehreinsatz gegenüber gezeigt. Sorgt dafür, dass das so bleibt und es noch mehr werden! Journalist*innen und Politiker*innen freuen sich über positive Rückmeldungen. So stärken wir denen den Rücken, die sich in Medien und Politik für friedliche Lösungen einsetzen.
  • Werdet als Friedensgruppe Mitglied im Träger*innenkreis der Kampagne – auch und gerade lokale und regionale Gruppen sind herzlich eingeladen!
  • Spendet für die Kampagne – eine solide finanzielle Basis ist eine der Grundlagen für erfolgreiche Kampagnenarbeit.
  • und, und, und… Eurer Fantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Was immer ihr plant und organisiert: Wir freuen uns über eure Rückmeldungen, Berichte und Aktionsfotos. Mit eurem Einverständnis sammeln wir sie dann auf unserer Website und zeigen so unseren Politiker*innen, wie viele Menschen zivile Antworten zum Syrien-Konflikt einfordern.

Macht mit! MACHT FRIEDEN.

Quelle: http://macht-frieden.de/aktiv-werden/macht-mit

Ergänzungen:

Theaterstück "Die Sehnsucht nach dem Frieden"
über eine syrische Familie mit der Berliner Compagnie,
Kosten: 16/14 EUR, VA: Pax Christi Augsburg
Kontakt: Pax Christi Bistumsstelle Augsburg, 86152 Augsburg, Telefon: 0821/517751, augsburgATpaxchristi.dehttp://www.augsburg.paxchristi.de
 
 
Seminar "Krieg und Medien. Syrienbilder"
mit u.a. Irit Neidhardt (Politik- und Islamwissenschaftlerin, Autorin zum Thema Kino und Nahost, Berlin),
Kontakt: Ev. Studierendengemeinde (ESG), Gießen, Henselstr. 7, 35390 Gießen, Telefon: 0641/76757, info.esg-giessenATekhn-net.de,  Webseite: https://esg.ekhn.de/esg-giessen/index.html
 
 
Vortrag "Dreißigjähriger Krieg, Westfälischer Frieden und Syrien-Krieg:
Historische Friedens- und Konfliktforschung aktuell" mit Prof. Dr. Michael Rohrschneider,  Uni Bonn, Zentrum für Historische Friedensforschung  und Konfliktforschung
Ort: Universitätsclub Bonn, Konviktstr. 9, 53113 Bonn
 
 
 
 
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12. Februar 2019 2 12 /02 /Februar /2019 22:05

Es könnte noch weit  gefährlicher werden, als die Aufrüstung mit sowjetischen SS-20 sowie US-amerikanischen Pershing 2 und Cruise Missiles in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. Folgender Artikel von Andreas Zumach

Nachdem Anfang Februar  zunächst  die  Trump-Administration in Washington und dann auch die Regierung Putin in Moskau  den Austritt aus dem INF-Mittelstreckenabkommen von 1987 angekündigt haben, droht ein atomarer Aufrüstungswettlauf in Europa. Er könnte noch weit  gefährlicher werden, als die Aufrüstung mit sowjetischen SS-20 sowie US-amerikanischen Pershing 2 und Cruise Missiles in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. Entsprechende Ankündigungen, Drohungen und Forderungen  sind bereits zu hören aus Washington, Moskau sowie in der innenpolitischen Debatte in Deutschland und anderen europäischen NATO-Staaten.

Die Debatte wird mit zum Teil wortgleichen Behauptungen, Rechtfertigungen und Argumenten geführt, wie die Kontroverse Ende der 70/Anfang der 80er. Damals demonstrierten in der bis dato größten Friedensbewegung seit dem 2. Weltkrieg Millionen von Menschen in Westeuropa - darunter  auch in der Schweiz - in den USA und schließlich auch in der DDR und anderen osteuropäischen Ländern gegen „Geist, Logik und Politik der atomaren Aufrüstung und Abschreckung“ und blockierten die Stationierungsorte für atomare Raketen.  Diese Friedensbewegung trug wesentlich dazu bei, daß die Präsidenten der USA und der damaligen Sowjetunion, Ronald Reagan und Michail Gorbatschow am 7. Dezember das INF-Abkommen über das Verbot landgestützter, mit Atomsprengköpfen bestückbarer  Kurz-und Mittelstreckenraketen und Marschflugkörper mit Reichweiten von 500 bis 5.500. In Umsetzung dieses Abkommen verschrotteten Washington und Moskau ihr gesamtes, fast ausschließlich auf dem eurasischen Kontinent stationiertes  Arsenal von insgesamt rund 2.700 Atomwaffen dieser Kategorie.

Noch bleibt Zeit zur Rettung des INF-Vertrages

In Kraft treten die Austrittsankündigungen der USA und Rußland allerdings erst am 2.August. Bis dahin sind noch sechs Monate Zeit, diesen hochgefährlichen Rückschritt in eine Zukunft mit wieder erhöhter Atomkriegsgefahr noch zu verhindern. Das kann - wenn überhaupt - aber nur gelingen, wenn die Friedensbewegung politischen Druck macht auf beide Seiten - sowohl auf die Regierungen der USA und der europäischen NATO-Verbündeten wie auf die Regierung Putin in Moskau. Das Wichtigste ist hierbei die Forderung nach einer möglichst baldigen umfassenden, seriösen Überprüfung der gegenseitigen Vorwürfe aus Washington und Moskau (siehe Kasten). Denn diese Vorwürfe sind  auf beiden Seiten bislang nur Behauptungen, die weder überzeugend belegt noch widerlegt sind. Zur Überprüfung sollten die Regierungen Trump und Putin die weitreichenden Inspektions- und Kontrollmechanismen des INF-Abkommens  wieder in Kraft setzten und anwenden. Mit diesen im Dezember 1987 für die Laufzeit von 13 Jahren vereinbarten Mechanismen überwachten sich beide Seiten gegenseitig zunächst beim Abzug und der am 31. Mai 1991 abgeschlossenen Verschrottung aller unter das INF-Abkommen fallenden Atomwaffen. Und in den folgenden zehn Jahren bis zum 31. Mai 2001 dienten diese Mechanismen der Sicherheit und dem Vertrauen beider Seiten, daß die jeweils andere Seiten keine neuen Typen der unter das INF-Verbot fallenden Kategorie von Atomwaffen entwickelt. Dieses gegenseitige Vertrauen hielt auch noch für weitere 13 Jahre vor. Erst 2014 erhoben die USA - noch unter Präsident Barack Obama - erstmals informell den Vorwurf, Rußland verstoße mit der Entwicklung einer neuen Mittelstreckenrakete gegen das Abkommen. Die Regierung Putin machte  denselben Vorwurf gegen die inzwischen mit Unterstützung der NATO vollzogene Stationierung von „Raketenabwehrsystemen“ der USA in Rumänien und Polen.

Blinde Vasallentreue der europäischen NATO-Regierungen

Die Regierungen der europäischen NATO-Verbündeten haben die Vorwürfe der USA an die Adresse Moskaus ohne ausreichende Prüfung übernommen. Bei der NATO-Außenministertagung Anfang Dezember 2018 stellten sie sich hinter das 60-Tagesultimatum, mit dem US-Außenminister Mike Pompeo die Regierung Putin damals aufforderte, die behauptete Vertragsverstöße bis zum 2. Februar zu korrigieren. Und nur wenige Stunden nach der Ankündigung des Austritts der USA durch Pompeo am 1. Februar stellten sich die NATO-Verbündeten in einer gemeinsamen Erklärung sofort hinter dieser Schritt. Mit dieser vorschnellen, vasallentreuen Soldaritätsadresse haben sich die europäischen Regierungen ihre Einflußmöglichkeiten sowohl in Washington wie in Moskau zunächst einmal sehr geschwächt. Und angesichts dieser Solidaritätsadresse mit der Trump-Administration sind die Beteuerungen des deutschen Außenministers, Heiko Maaß und anderer Mitglieder europäischer NATO-Regierungen, sie seien „gegen die Stationierung neuer Mittelstreckenraketen „ in ihren Ländern wenig glaubwürdig.  Und ganz wie in den 80er Jahren kritisieren PolitikerInnen von CDU/CSU in Deutschland sowie konservativen Partein in anderen Ländern derartige Beteuerungen „als grundfalsch“und  als „Verrat an der Bündnistreue in der NATO“ . Sie  fordern „alle Optionen, inklusive der Stationierung neuer atomarer Mittelstrenraketen in Europa“ müßten jetzt auf den Tisch. Nur auf diese Weise sei Russland zu „Konzessionen“, zu "Verhandlungsbereitschaft“ und zur „Korrektur der Verstöße gegen den INF-Vertrag“ zu bewegen. Deja-vu der 70er und 80er Jahre. Der  deutsche grüne Außenpolitiker und ehemalige Umweltminister Jürgen Trittin ist bislang einer der wenigen, der auch die Vorwürfe Russlands an USA und NATO berücksichtigt. Trittin forderte „ eine Abrüstungsinitiative, um den Verzicht auf atomare Mittelstreckenraketen in Europa zu sichern" und regelte eine neue Variante des Doppelbeschlusses von 1979 an. Die Nato solle Russland anbieten, auf die US-Raketenabwehrsysteme in Europa zu verzichten und die taktischen Atomwaffen der USA aus Deutschland und anderen europäischen Staaten abzuziehen. Im Gegenzug müsse Russland ebenfalls bei den bereits in Kaliningrad stationierten Iskander-Raketen (die mit Reichweiten von knapp 500 Kilometern auch die NATO-Mitglieder Polen sowie die drei baltischen Staaten erreichen können) sowie bei Marschflugkörpern abrüsten.

Hochgefährliche Atomwaffen in der Pipeline für ein neues Wettrüsten

In den 70er Jahren erregte zunächst im Westen die sowjetischen Mittelstreckenraketen vom  SS-20  besondere Sorge, weil sie in großer Zahl westlich des Ural stationiert waren. In der Reichweite der SS-20 lagen das gesamte  Territorium der damals ausschließlich westeuropäischen NATO-Staaten. Die NATO reagierte Ende 1979 mit ihrem „Doppelbeschluss“, der die Stationierung neuer Pershing 2-Raketen und von Cruise Missiles androhte, falls Moskau die SS-20-Arsenale nicht abrüste. Ab Ende 1983 wurden die Atomwaffen der USA in Deutschland, Italien, Belgien, den Niederlanden und Großbritannien stationiert. Die bereits lange vor dem Doppelbeschluß entwickelte Pershing 2  hätte wegen ihrer hohen Geschwindigkeit und Präzision acht  Minuten nach Abschuß von ihren drei Stationierungsorten in Baden-Württemberg Ziele bei Moskau erreichen und zerstören könnte. Mit einer ausreichenden Zahl von Pershing 2 hätten die USA einen Enthautpungsschlag gegen sowjetische Raketenstellungen führen können. Entsprechende Befürchtungen wurden noch bestärkt durch Strategiekonzepte aus der damaligen Administration von US-Präsident Ronald Reagan, in denen eine solcher Enthauptungsschlag und das Szenario eines auf Europa begrenzten Atomkrieges erörtert und befürwortet wurden.

Die Waffensysteme, die jetzt  in den USA und Rußland in der Pipeline sind für einen neuen atomaren Rüstungswettlauf in Europa, lassen die Pershing 2 und die SS-20 alt aussehen. Der US-Kongreß bewilligte der Trump-Administration bereits für das Haushaltsjahr 2018 eine erste Tranche von 500 Millionen Dollar zur Entwicklung einer neuen landgestützten Mittelstreckenrakete, die die technologischen Fähigkeiten der Pershing -2 deutlich übertreffen soll hinsichtlich Geschwindigkeit, Präzision, Zerstörungskraft, Steuerungsfähigkeit und der Möglichkeit, nicht nur feste, sondern auch bewegliche Ziele zu treffen. Denselben „Fortschritt“ bringen auch die bereits in der Produktion befindlichen Nachfolgemodelle für die atomaren Fallbomben vom Typ B61-12, die die USA ab 2020 auf ihren Militärbasen im deutschen Büchel in der Eifel, sowie in den Niederlanden und Belgien stationieren wollen. Diese „Modernisierungsmaßnahme“ wird von allen  NATO-Bündnispartnern der USA ausrücklich unterstützt. Hinzu kommen neue Atomwaffen mit niedrigerer Sprengkraft - sogenannte „Mininukes“ - deren Produktion und Stationierung in Europa US-Präsident Donald Trump bereits Anfang 2018 angekündigt hatte. Laut Trump sollen diese Waffen mit einer Sprengkraft von immerhin noch einem Mehrfachen der Hiroshima-Bombe, eine derzeit angeblich bestehende „Abschreckungslücke“ gegenüber Rußland schließen. Moskau müsse überzeugt werden, daß die USA selbst bei einem rein konventionellen Angriff Rußlands etwa auf Polen oder die baltischen Staaten (eine Gefahr, die von der NATO seit der völkerrechtswidrigen russischen Annexion der Krim  behauptet wird) bereit und in der Lage sind, atomar zu reagieren.

Der russische Präsident Wladimir Putin und Verteidigungsminister Sergey Schoigu kündigten Anfang Februar die Entwicklung und Stationierung neuer landgestützter Mittelstreckenraketen an sowie von Abschußgeräten für Kalibr-Raketen, die bislang auf Schiffen stationiert sind, und daher nicht unter das Verbot des INF-Vertrages fielen. Die neuen Raketen und Abschußgeräte sollen bis Ende 2021 einsatzbereit.   Außerdem betreibt Rußland laut Putin die Entwicklung von Hyperschallraketen mit größerer Reichweite, die mit mindestens fünffacher Schallgeschwindigkeit auf ihr Ziel zusteuern. Den Prototyp einer neuen Interkontinentalrakete mit Hyperschallgeschwindigkeit hatte Rußland bereits 2018 vorgestellt.

Das endgütige Ende des INF-Vertrages würde aber nicht nur zu einem neuen gefährlichen atomaren Rüstungswettlauf der USA und Russlands in Europa führen, sondern auch global. Die Chance, daß sich Washington und Moskau dann noch auf ein Nachfolgeabkommen für den 2021 auslaufende START-Vertrag mit zahlenmäßigen Obergrenzen für strategische Atomsprengköpfe und ihre Trägersysteme (Interkontinentalraketen, U-Boote, Langstreckenbomber) einigen können, werden von Rüstungskontrollexperten als Minimal beurteilt. Bislang haben Washington und Moskau noch nicht einmal Verhandlungen über ein START Nachfolgeabkommen aufgenommen. Im schlimmsten Fall könnte es auch zu einer Aufkündigung des atomaren Teststoppabkommens kommen. Und sollten die USA und Rußland wieder ungehemmt atomar aufrüsten entgegen ihrer Verpflichtungen  aus dem Vertrag über die Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen (NPT), wird auch dieses Abkommen von den 186 Staaten, die seit 1970 mit ihrer Unterzeichnung des NPT  auf die Entwicklung und den Besitz von Atomwaffen  verzichtet haben, immer stärker in Frage gestellt werden.

Eine neue Eskalation der atomaren Aufrüstung in den USA und Russland wird zudem auch zu entsprechenden Anstrengungen in China führen sowie in der Folge dann auch den beiden inoffiziellen Atomwaffenstaaten Indien und Pakistan.

China, Indien, Iran und andere einbinden?

Als US-Präsident Trump den Austritt aus dem INF-Abkommen im Oktober 2018 erstmals androhte, benannte er zur Rechtfertigung neben angeblichen Vertragsverstößen Russlands auch die heutigen Mittelstreckenraketen in China, Indien, Iran, Nordkorea und anderen Ländern, die bei Abschluß des INF-Vertrages im Dezember 1987 noch nicht existierten. Allein China verfügt heute über rund 2.000 Mittelstreckenraketen, die mit Reichweiten von über 2.000 Kilometern US-amerikanische Ziele im Pazifik und im asiatischen Meer erreichen können. Trump forderte, der bilaterale INF-Vertrag zwischen Washington und Moskau müsse multilateralisiert und auf  China und andere Länder ausgeweitet werden. Das ist aus friedens-und rüstungskontrollpolitischer Sicht durchaus eine richtige Forderung. Nur ist die Zerstörung des bestehenden bilateralen INF-Vertrages mit Sicherheit der falsche Weg, um zu einem multilateralen Abkommen zu gelangen.

 

ergänzende Infos: Gegenseitige Vorwürfe zwischen Washington und Russland

Die Trump-Administration rechtfertigt ihren Ausstieg aus dem INF-Abkommen mit dem Vorwurf, Rußland habe unter Verstoß gegen den Vertrag eine neue landgestützte Mittelstreckenrakete vom Typ 9M729 (Nato-Code: SSC-8)   entwickelt mit Reichweiten bis 2.600 Kilometer. Rußland habe bereits 64 dieser Raketen stationiert an vier verschiedenen Standorten (bei einem Ausbildungsbataillon auf dem südrussischen Testgelände Kapustin Jar und  einem Bataillon in Kamyschlow östlich von Jekaterinburg sowie auf einem Militärstützpunkt in Schuja bei Moskau  und in Mosdok in Nordossetien), verbreiteten Medien in Deutschland, den USA und anderen NATO-Staaten am 10. Februar unter Berufung auf nicht näher spezifizierte „westliche Geheimdienstkreise".

Moskau bestreitet den Vorwurf der Vertragsverletzung und erklärt, die neue Rakete bleibe mit lediglich 480 Kilometern Reichweite unterhalb der Verbotsgrenze des Abkommens. Umgekehrt behauptet Rußland, die USA würden mit ihrem im rumänischen Deveselu sowie in Polen stationierten Raketenabwehrsystem vom Typ Aegis Ashor gegen das INF-Abkommen verstoßen. Denn die Startgeräte vom Typ MK 41 für die Abwehrraketen würden die USA auch auf Kriegsschiffen verwenden für den Abschuß von seegestützten Marschflugkörpern vom Typ Tomahawk. Daher, so Moskau, könnten diese Marschflugkörper auch von dem landstationierten System in Rumänien abgeschossen werden. Washington bestreitet dies.

 

Untertitel: Zur Rettung des INF-Vertrages muss Friedensbewegung Forderung an Washington und an Moskau erheben

topaktueller und leider auch sehr brisanter Text von Andreas Zumach, den ich euch auf seine Bitte hin zusende. Gerne zum Weiterleiten an Interessierte sowie für eure Homepages etc. Jü

Ein Kreis um Konrad Raiser (ehem. Generalsekretär des ÖRK) schlug eine Initiative zur Aufnahme des A-waffenverbots ins GG vor...Nur nach Büchel zu fahren reicht nicht (mehr)! wir stehen wieder am Anfang der 80er Jahre-nur noch komplexer...!  Ud. 

 

 
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4. Februar 2019 1 04 /02 /Februar /2019 12:05
 
 
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14. Januar 2019 1 14 /01 /Januar /2019 13:37

Die deutsche Sektion der IPPNW hat eine Publikation zur humanitären Dimension des Syrienkrieges veröffentlicht. Claudia Haydt hat einen Part zur Rolle der EU und Deutschlands beigetragen, Norman Paech hat einen Beitrag zum völkerrechtlichen Kontext geschrieben.


PDF der Broschüre kann kostenlos heruntergeladen werden.
www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Akzente_Syrien_web.pdf

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9. September 2018 7 09 /09 /September /2018 23:06

Mit dem Aufruf Killer Roboter Stoppen, Koalitionsvertrag einhalten und völkerrechtliches Verbot einfordern, richtete sich die Nichtregierungsorganisation Facing Finance vergangenen Freitag an die Bundesregierung. Unterstützt wurde der Aufruf von Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a.D., und Ute Finckh-Krämer (SPD) sowie zahlreichen BürgerInnen und VertreterInnen aus Zivilgesellschaft und Medien.

„Killer Roboter beachten keine Menschenrechte, kennen kein moralisches Handeln. Sie können nicht zwischen Gut und Böse, richtig oder falsch unterscheiden. Killer Roboter kennen keine Anteilnahme oder Reue, sie haben keinerlei Schuldbewusstsein, sie verstehen keinen Kontext. Sie können weder die Folgen ihrer Aktionen abschätzen, noch übernehmen sie Verantwortung für das eigene Tun,“ erklärt Thomas Küchenmeister von Facing Finance, der deutschen Mitgliedsorganisation der int. Campaign to Stop Killer Robots auf der Kundgebung am Brandenburger Tor.

Auch Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a.D., warnt vor einem „Angriff auf die menschliche Freiheit“ und fordert WissenschaftlerInnen hierzulande auf, ähnlich wie etwa in den USA oder Kanada, sich stärker an der Diskussion zu autonomen Waffensystemen zu beteiligen. „Eine verpflichtende Vereinbarung zum Verbot solcher autonomer Waffen,“ erachtet Thierse als unbedingt notwendig.

Quelle: http://www.facing-finance.org/de/2018/08/wolfgang-thierse-fordert-verpflichtende-vereinbarung-zum-verbot-autonomer-waffen/

siehe auch http://www.killer-roboter-stoppen.de/

Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Stimme diese Petition und engagieren auch Sie sich gegen Killer Roboter! 

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22. August 2018 3 22 /08 /August /2018 22:49

Nachdem ich bereits viele Jahre Texte von ihm gelesen hatte, lernte

ich im Oktober 2006 Uri Avnery bei einer gewaltfreien Demonstration

gegen die Sperranlage nahe dem Dorf Bilin, unweit von Ramallah,

persönlich kennen. Uri, bereits damals im hohen Alter von 82 Jahren,

war zusammen mit seiner Frau Rachel gekommen, um als israelischer

Staatsbürger solidarisch mit anderen israelischen, palästinensischen

und internationalen Friedensbewegten gegen den Landraub an der

palästinensischen Dorfgemeinschaft Bilin zu protestieren, die durch

die Sperranlage rund die Hälfte ihrer landwirtschaftlichen Fläche

verloren hatte. Uri stand an der Nahtstelle der Gewalt, dort, wo die

israelischen Soldaten von ihren Militärfahrzeugen herunter Tränengas

verschossen auf die andere Seite der Sperranlage, wo Uri zusammen mit

den Demonstrierenden stand. Er reichte mir eine Zwiebel und empfahl

mir, kräftig daran zu riechen - damit durch den Tränenfluss das

Tränengas schneller aus den Augen entweichen könne.



Einige Monate vor unserer Begegnung hatte im März 2006 der

rechtsextreme Aktivist Baruch Marsel die israelische Armee zur

"gezielten Tötung" von Uri Avnery aufgerufen.



1923 wurde Uri Avnery in Hannover als Helmut Ostermann geboren. Mit

Beginn der Nazi-Diktatur 1933 begaben sich seine Eltern mit ihrem

zehnjährigen Sohn auf die Flucht nach Palästina. Schon mit 15 Jahren,

im Jahr 1938, schloss er sich der Untergrundbewegung "Irgun" an, die

mit Terroranschlägen die britische Besatzungsmandat abschütteln

wollte. Er genoss als Jugendlicher, wie er später schrieb, das

Verbotene: Mit einer Waffe unter seiner Kleidung an britischen

Soldaten unentdeckt vorbeizugehen. Erst mit 19 Jahren nahm er den

Namen Uri Avnery an.



Während des israelisch-arabischen Krieges nach dem UN-Teilungsplan

1947 und der Staatsgründung Israels 1948 wurde Uri schwer verwundet.

Er schrieb das Kriegstagebuch "Auf den Feldern der Philister", das zum

Bestseller wurde und seine persönliche Wandlung vom gewaltsamen

Krieger zum Kämpfer für den Frieden einleitete.



Von 1950 bis 1990 war Uri 40 Jahre lang ununterbrochen Herausgeber und

Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "Haolam Haseh" ("Diese Welt").

1975 überlebte er einen Mordanschlag, bei dem er mit einem Messer

schwer verletzt wurde. Auch durch Bombenanschläge auf die

Redaktionsräume ließ er sich nicht von seiner Überzeugung eines

gerechten Nahostfriedens abbringen und bezeichnete sich selbst als

„Optimisten von Natur" aus. In den Jahren 1965 bis 1981 saß Uri in drei

Legislaturperioden als Parlamentarier in der Knesset für kleinere

linke Parteien, die es heute nicht mehr gibt.



Als erster israelischer Staatsbürger überhaupt traf er sich während

des Libanonkrieges 1982 in Beirut zum ersten Mal mit Jassir Arafat,

damals Chef der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO. Uri

riskierte eine Anklage wegen Hochverrats, weil damals Kontakte mit der

PLO noch verboten waren. Im Jahre 2003, während der blutigen zweiten

Intifada, ging Uri als menschliches Schutzschild nach Ramallah, um den

im palästinensischen Regierungsgebäude unter israelischem Beschuss

stehenden Jassir Arafat mit seiner Präsenz zu unterstützen.



Im Jahre 1992 gründete Uri den "Friedensblock" (Gush Schalom), um den

Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern, der 1991 durch

eine Konferenz in Madrid sowie die darauf folgenden Oslo-Verhandlungen

Fahrt aufgenommen hatte, Unterstützung zu geben.



Wie bei fast allen größeren historischen Ereignissen in Israel war Uri

persönlich anwesend: Beim Prozess gegen den SS-Obersturmbannführer

Adolf Eichmann in Jerusalem 1961 ebenso wie bei der Ermordung Jitzchak

Rabin 1995 in Tel Aviv durch einen israelischen Extremisten - was zum

"Sargnagel" der in Oslo anvisierten Zweistaatenlösung wurde, für die

Uri sein langes Leben lang eintrat.



Im Jahr 2001 erhielt er - zusammen mit seiner 2011 verstorbenen Frau

Rachel, mit der er 58 Jahre verheiratet war - den Alternativen

Nobelpreis.



Jede Woche verfasste Uri einen Essay, den er an unzählige Personen

weltweit verschickte, mit denen er in Kontakt stand und von

Freundinnen und Freunden in verschiedenen Ländern übersetzt wurde. Er

griff darin aktuelle friedenspolitische Themen auf, die er in

unnachahmlicher Weise mit historischen Ereignissen verknüpfte.



Am 7. August 2018 schrieb er seinen letzten Artikel für die

Tageszeitung "Haaretz" und kritisierte darin das neue

Nationalstaatsgesetz, das nur jüdischen Menschen in Israel

Selbstbestimmung gewährt. Kurz danach erlitt er einen Schlaganfall und

fiel ins Koma. Am 20. August 2018 starb er in einem Krankenhaus in Tel

Aviv.



Die Friedensbewegung - nicht nur in Israel, sondern weltweit -

verliert mit seinem Tod einen Menschen, der trotz aller Widerstände

nie aufgegeben hat, für den Frieden einzutreten und dadurch Vorbild

bleiben wird.



Eine ausführliche Würdigung des Lebenswerkes von Uri Avnery hat Roland

Kaufhold geschrieben - zu lesen unter:    http://www.hagalil.com/archiv/2008/09/avnery.htm




Clemens Ronnefeldt,

Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes

www.versoehnungsbund.de

Spendenkonto für die Arbeit des
Versöhnungsbund-Friedensreferates:

Kontoinhaber: Versöhnungsbund e.V.

IBAN DE40 4306 0967 0033 6655 00

Stichwort: Friedensreferat/C. Ronnefeldt

 

siehe auch:

Der Aufstand in Ägypten wurde durch wirtschaftliche Faktoren bestimmt

 

Sterben Palästinenser und Israelis jetzt für Netanyahus Wahlkampf?

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20. August 2018 1 20 /08 /August /2018 20:25

Summer greetings from the UFPJ Coordinating Committee! As you know all too well, even during the vacation months, our work for peace and justice cannot stop. Please consider becoming a UFPJ monthly sustainer to ensure that our work continues.

This August, as we do every year, UFPJ is promoting Nuclear Free Future Month. We are also excited to be able to share powerful new tools and strategies to Divest From the War Machine, and the Coordinating Committee held an important discussion with our member groups to learn about their activities and how we can more effectively share information and materials. UFPJ is planning informational briefing calls for activists on Syria, the Iran Nuclear Deal, and the immigration crisis. We hope you will donate today so that these and other crucial activities go on.

Many important actions are already planned for the months ahead:

 

UFPJ was founded in 2002 with a commitment to link U.S. wars and violence abroad with the injustices committed at home, and U.S. militarism with the corporate economic interests it serves. As we continue to face these challenges, we hope we can count on your support.

In Solidarity, from the UFPJ Coordinating Committee,
   Jackie Cabasso, Western States Legal Foundation
   Gerry Condon, Vets For Peace
   Mary Hladky, Military Families Speak Out
   Joe Jamison, U.S. Peace Council
   Lee Siu Hin, National Immigrant Solidarity Network
   Andrew Lichterman, Western States Legal Foundation
   Rita O’Connell, Code Pink
   Thea Paneth, United for Justice with Peace
   Terry Rockefeller, September 11th Families for Peaceful Tomorrows
   Sally Weiss, National Priorities Project

 

NYC PEACE & JUSTICE GROUPS ORGANIZE TO OPPOSE TRUMP MILITARY BUDGET – DO THE SAME IN YOUR COMMUNITY !

As momentum to organize locally against the Trump Military Budget grows, NYC could become the largest city to say MOVE THE MONEY! NYC-area peace and justice organizations are working to get support from NYC Council Members for shifting federal resources from spending on an immoral war economy to funding human needs and all essential public services.

Read their draft letter to the NY City Council below.
Then organize in your city, town or community to build support to MOVE THE MONEY.


DRAFT PEACE & JUSTICE ORGANIZATION LETTER TO CITY COUNCIL MEMBERS

Communities Across the U.S. Can Use This as a Template


Dear New York Council Member,

If President Trump’s budget is passed, New York City is likely to lose significant
resources to fund essential city programs: $100 million in cuts to public schools;
$150 million to public housing; $190 million to counter-terrorism and innumerable
cuts to programs such as Meals on Wheels, public libraries, and other programs that
New York City residents depend on. We need to move our money away from the
Trump Administration’s budget, and towards investing in our city.

We want you to help us Move the Money, and keep our tax dollars in our city. This
means we need to shift federal resources from the military budget of over $600
billion, now topped off with another $54 billion, accounting for more than half of
federal discretionary spending – to spending on human needs, and protecting our
city’s resources.

New York City mayor Bill DeBlasio and 252 other mayors  across the country
endorsed our Move the Money campaign at this year’s U.S. Conference of Mayors in
July. Hardly a new idea, our campaign is gathering steam across the
country. Charlottesville, VA; New Haven CT; Montgomery County
MD; Evanston IL; New London NH; Ithaca NY; and West Hollywood, CA, have all
adopted resolutions opposing a Trump budget that levels or eliminates city funding
to fund an already huge Pentagon budget.

As concerned New York City residents and organizations, we request a City Council
resolution for a public hearing to Move the Money and invest in our city. This
resolution would ensure a public hearing process on how redirected public funds
could be used to meet our city’s needs. These needs include, among others: fixing a
transit system that finds itself in a new crisis; preventing layoffs at the Health and
Hospitals Corporation; building affordable housing to stem the surge in
homelessness; to say nothing of infrastructure spending of all kinds. The City
Council resolution should be based on the resolution passed at the U.S. Council of
Mayors (attached)

The full consequences of the proposed budget for our city will become clear in the
months ahead. Right now the budget is known only in outline form. We need to
build local pressure so that our federal legislators will fight for us and to move our
tax money from war spending to spending for human needs. Your support will help
our legislators muster the courage to counter the Trump budget.

Local government officials, coping with actual or impending federal cutbacks to
these programs, see this crisis most clearly and should be at our side. We urge
your support for the sake of our great city. Should you have any questions, please
contact our facilitator, Joe Jamison, at Mejjam@aol.com

SIGNED
Veterans for Peace, Chapter 34, NYC
Code Pink
Nuclear Age Peace Foundation, New York
World Beyond War
Peace Action NYS
Green Energy Legal Fund
CWA Local 1180
Queens NY Peace Council
United for Peace and Justice
September 11 th Families for Peaceful Tomorrows

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12. August 2018 7 12 /08 /August /2018 22:40

Du findest auch, dass die von der Bundesregierung geplante Erhöhung der Rüstungsaus-gaben um 30 Milliarden Euro Wahnsinn ist? Dass Konfliktprävention das Ziel der deutschen Außenpolitik sein sollte und die militärische Aufrüstung gestoppt werden sollte? Und du hast ein Talent für grafische Gestaltung? Dann mache mit beim Wettbewerb der Initiative „abrüsten statt aufrüsten“ zur Findung eines neuen Kampagnenmotivs!

Wir wollen, dass du die geplante Erhöhung der Rüstungsausgaben um 30 Milliarden Euro visualisierst, dabei sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Dein Motiv sollte vielseitig verwendbar sein, wir wollen es sowohl als Plakatmotiv als auch auf Social Media verwenden. Idealerweise sollte eine Variante des Plakats auch als Aufkleber funktionieren. Wichtig ist, dass deine Einreichung die Ziele der Initiative ansprechend, aber möglichst griffig und verständlich darstellt. Dabei sollte die Erhöhung der Rüstungsausgaben inhaltlich im Fokus stehen. Unsere Webseite www.abruesten.jetzt soll auf dem Plakat erwähnt werden.

► Schicke dein Motiv als PSD und JPG bis zum 8.10.2018, 12 Uhr, an info(AT)abruesten.jetzt

Die komplette Ausschreibung findest du auf unserer Webseite www.abruesten.jetzt/wettbewerb

Und nicht vergessen Friedensarbeit kostet Geld. Bitte spendet !
 
Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V.
IBAN: DE20 5005 0201 0200 0813 90
BIC: HELADEF1822
Stichwort: Abrüsten jetzt
 
(Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden.)
   
 

www.abruesten.jetzt
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