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3. August 2010 2 03 /08 /August /2010 06:06

Die US-Atomwaffen sollen für 80 Milliarden Dollar modernisiert werden. Und wir erleben, dass Krieg wieder zunehmend zum Instrument der Politik wird. In diesem historischen Moment haben wir die große Chance, als bedeutende Friedensorganisation einen wichtigen Beitrag zu leisten auf dem Weg zur Abschaffung der Atomwaffen.

Der Erfolg dieses Kongresses, der sozusagen vor unserer Haustüre stattfindet, hängt auch davon ab, dass viele Menschen teilnehmen. Gerade in dieser Zeit, in der sich viele resigniert aus dem Politischen zurückziehen ins Private, muss von uns ein deutliches Signal kommen. Es ist unser Kongress, lassen Sie uns die Chance wahrnehmen und mit einer großen Delegation nach Basel fahren.

Anmeldung unter www.ippnw2010.org

Wir sehen uns in Basel

http://www.ippnw2010.org/fileadmin/templates/main/img/img_header.jpg

 

Blogverzeichnis - Politik

 

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19. Juli 2010 1 19 /07 /Juli /2010 10:30

Was viele nicht wissen: In Deutschland ist auch 20 Jahre nach Ende des kalten Krieges keineswegs atomwaffenfrei: Im Bundeswehr-Luftwaffenstützpunkt Büchel in der Eifel werden amerikanische 20 Atombomben im Rahmen der so genanten „nuklearen Teilhabe“ gelagert.

 

Schulterschluss für den Frieden: Gernot Hörner (RSC Bretten), Günter Riemer (Württembergischer Radsportverband), Paul Metzger (Bürgermeister von Bretten a.D.), Ulli Thiel (Sprecher DFG-VK Karlsruhe) und Roland Blach (Pacemaker-Koordinator und Landesgeschäftsführer der DFG-VK). (Foto: Hannes Blank)

Schulterschluss für den Frieden: Gernot Hörner (RSC Bretten), Günter Riemer (Württembergischer Radsportverband), Paul Metzger (Bürgermeister von Bretten a.D.), Ulli Thiel (Sprecher DFG-VK Karlsruhe) und Roland Blach (Pacemaker-Koordinator und Landesgeschäftsführer der DFG-VK). (Foto: Hannes Blank)

 

Karlsruhe (hbl). „Wenn man untereinander streiten will, dann sollte man das in einem sportlich fairen Wettkampf tun“ stellt KSC-Präsident Paul Metzger fest. Er meint damit unausgesprochen: Nicht mit Waffen, schon gar nicht mit Atombomben. Seit 2005, als er noch Bürgermeister in Bretten war, unterstützt Paul Metzger den Pacemaker-Radmarathon. Pacemaker wie Schrittmacher, aber auch „Pace“ wie Frieden. „Friedensarbeit findet auch im Fußballstadion unter schwierigen Bedingungen statt, nämlich wenn es darum geht, gewalttätige Eskalationen stärker zu vermeiden“ ergänzte der Vereinspräsident, der während seiner Amtszeit als Stadtoberhaupt Mitglied von „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) war. Eine Organisation, in deren Vorstand die Bürgermeister der einzigen beiden Städte sitzen, die jemals eine Atombombenangriff über stehen mussten, die japanischen Orte Hiroshima (am 6. August 1945) und Nagasaki (9. August 1945).

Im Bundeswehr-Luftwaffenstützpunkt Büchel in der Eifel werden amerikanische 20 Atombomben im Rahmen der so genanten „nuklearen Teilhabe“ gelagert. Offiziell, um der Bundesregierung ein größeres politisches Gewicht zu verschaffen. Da der Einsatz dieser freifallenden Fliegerbombe an die Reichweite des Bundeswehr-Jets „Tornado“ gebunden ist, käme man damit maximal bis z.B. nach Bulgarien.

Den Organisatoren des 6. Pacemakers-Radmarathons ist daran gelegen, auch diese letzten 20 Atombomben in Deutschland abzuschaffen: „Der Radmarathon ist eine Aktionsform, so kreativ und neu, dass sie viele Menschen anspricht“ sagt Ulli Thiel von der DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft), „ da stehen Menschen am Rand der Radstrecke auf den Gehsteigen und klatschen Beifall. Die können wir mit unseren traditionellen Veranstaltungen sonst nicht erreichen“. Roland Blach, Geschäftsführer der DFG-VK und Koordinator des Pacemaker-Marathons ergänzt: „Wenn ich an die große Solidarität innerhalb des Rad-Pelotons der letzten Jahre und die Friedensbewegung denke, so haben sie zwei Sachen gemeinsam: Die Zeichen von Verbunden- und Friedfertigkeit“. Günther Riemer vom württembergischen Radsportverband denkt unisono: „Eigentlich ist der Radmarathon eine Friedensfahrt, so wie sie es bis 2006 gab. Wenn ich sehe, wie friedlich Radsportfans aus den unterschiedlichen Nationen nebeneinander stehen, dann, finde ich, ist Radsport ein hervorragendes Medium, um sich für eine friedliche Welt zu engagieren.“

Paul Metzger hat auch ein Herz für das Radfahren: Während seiner Amtszeit holte er zwei Etappen der Deutschland-Tour Station, ein Einzel- und ein Mannschaftszeitfahren, nach Bretten. Unterstützung am Start- und Zielort Bretten kommt vor allem vom dortigen RSC, der bei den Radtouristikfahrten und im Mountainbike-Bereich der Region sehr aktiv ist.  Den Pacemaker-Radmarathon kann man zwar auch in Teiletappen fahren, aber bereits 80 Radfahrer haben sich für die volle Länge von 342 Kilometer über Heilbronn, Sinsheim, Heidelberg, Mannheim, Bad Dürkheim, Kaiserslautern, Neustadt an der Weinstraße, Germersheim und Bruchsal entschieden. Insgesamt 110 Anmeldungen gibt es bislang, bei 150 ist Schluss. Noch am Starttag am 31. Juli kann ab 4:45 Uhr morgens nachgemeldet werden – um 5:45 Uhr wird der Startschuss fallen.

Mehr Infos unter www.pace-makers.de


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17. Juli 2010 6 17 /07 /Juli /2010 17:00

Der Radmarathon führt über 342 km von Bretten über Heilbronn, Mannheim, Kaiserslautern, Neustadt/Weinstraße zurück nach Bretten. Die Veranstalter rechnen mit einem Teilnehmerrekord von 150 Radsportlern, davon über 100, die die Gesamtstrecke fahren.

Beim Pressegespräch in Karlsruhe machte KSC-Präsident Paul Metzger deutlich, dass er auch in seiner neuen Funktion gerne bereit war, die Schirmherrschaft wieder zu übernehmen und damit die langjährige Unterstützung für die Pacemakers fortzusetzen. Metzger war als Oberbürgermeister Brettens und aktives Mitglied der Bürgermeisterbewegung Mayors for Peace vom 1. Pacemakers-Radmarathon 2005 an in jedem Jahr in Bretten mit dabei.

Durch diese Unterstützung ist Bretten auch zum dritten Mal in Folge als Start- und Zielort ausgewählt worden. Metzgers Engagement für eine atomwaffenfreie Welt wurde ausgelöst durch die Begegnung mit einem Überlebenden des Atombombenabwurfs auf Hiroshima im Jahr 2005.

Günter Riemer, Präsident des württembergischen Radspotverbandes, betonte, dass es den Radsportverbänden in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz auch im zweiten Jahr in Folge wichtig sei, den Pacemakers-Marathon zu unterstützen.

Radsport sei eine völkerverbindende, friedensfördernde Sportart. Dies belegen z.B. die begeisterten Zuschauer unterschiedlichster Nationen bei Berganstiegen bei der Tour de France, wie dieser Tage wieder zu sehen. Der Marathon demonstriere auf eindrucksvolle Art, wie der Sport sich für Frieden und atomare Abrüstung einsetzen könne. Plastisch schilderte er dabei seine Beteiligung beim letztjährigen Marathon zwischen Heilbronn und Mannheim.

Sein Kollege Udo Rudolf, Präsident des Radsportverbandes Rheinland-Pfalz, untermauerte dies und wird am 31.7. eine etwa 60 km lange Teilstrecke von Kaiserslautern zum Johanniskreuz mitradeln. Gernot Hörner, Vorsitzender des Radsportclub Bretten unterstrich dass sein Club aufgrund der guten Vorerfahrungen mit den vorangegangenen Pacemakers-Marathons erstmalig mit an der Organisation beteiligt seien. Auf diese Weise können dieses Jahr auch Wertungspunkte beim Bund deutscher Radfahrer gesammelt werden.

Das Urgestein der Friedensbewegung, Ulli Thiel, Sprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Karlsruhe, dem u.a. die Initiative für die große Menschenkette zwischen Stuttgart und Ulm 1983 gegen die Stationierung von Mittelstreckenraketen zu verdanken ist, bescheinigte der Form, mit Radsport für atomare Abrüstung einzutreten, eine große Kreativität, die es der Friedensbewegung ermögliche, ganz andere Kreise der Bevölkerung anzusprechen.

Roland Blach, Koordinator der Pacemakers und Landesgeschäftsführer der DFG-VK Baden-Württemberg, wies darauf hin, wie breit verankert der Wille nach vollständiger atomarer Abrüstung sei.

Dies belege sowohl das Engagement Präsident Obamas als auch der im Koalitionsvertrag verankerte Wunsch und der von einer überwältigenden Mehrheit im Bundestag getragene Beschluss vom April 2010 nach Abzug der 20 in Büchel/Rheinland-Pfalz gelagerten US-Atomwaffen.
In diesem Sinne setzt sich der Pacemakers-Marathon im Rahmen vielfältiger Bemühungen dafür ein, dass die Abrüstung der in Büchel gelagerten Atomwaffen bald umgesetzt wird.

Mit Freude nahm Blach die Unterzeichnung Metzgers, Riemers und Rudolfs für den Aufruf „JA – jetzt atomwaffenfrei. Für den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland“ an, der zuvor bereits u.a. von Metzgers Nachfolger als Oberbürgermeister in Bretten, Martin Wolff, unterstützt wurde.

Der Aufruf kann weiter unterzeichnet werden. Anmeldungen nehmen die Veranstalter noch bis 27. Juli entgegen. Nachmeldungen am Veranstaltungstag selbst sind in diesem Jahr nicht möglich.

Weitere Informationen:

Pacemakers-Marathon: www.pace-makers.de

Mayors for Peace: www.mayorsforpeace.de

Kampagne „unsere zukunft atomwaffenfrei“: www.atomwaffenfrei.de

(Quelle: PM Pacemakers, c/o DFG-VK)

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6. Juli 2010 2 06 /07 /Juli /2010 01:17

 "Schritte zur Abrüstung"


Den Krieg beenden...  Ein Ruck ging durch Deutschland - der Präsident ist weg. Horst Köhler hatte in einem Interview das vertreten, was seit 20 Jahren deutsche Militärdoktrin ausmacht:

Für die Freiheit der Handelswege und für deutsche Interessen, kurz gesagt, müssen "wir" notfalls auch Militär einsetzen. Dies als Rechtfertigung für den Krieg der Bundeswehr in Afghanistan widerspricht natürlich der bisherigen Sprachregelung - Rechtsstaat, Menschenrechte, Wiederaufbau und Frieden, durch "vernetzte" zivil-militärische Kooperation usw.

Nicht nur dass viele BürgerInnen diesen Behauptungen keinen Glauben schenken, der Verteidigungsminister selbst war es, der den Krieg als nicht gewinnbar und die bisher genannten Kriegsziele als nachgeschoben bezeichnete. Eine ideale westliche Demokratie sei in Afghanistan nicht erreichbar, und natürlich seien auch deutsche Sicherheits- und Wirtschaftsinteressen berührt. (Interview in "Die Zeit" v. 28.1.2010).



Neue Unterschriftenaktion!

 Auch rund um den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan ist in den letzten Monaten einiges in Bewegung geraten. Den Kriegseinsatz der Bundeswehr abzulehnen, heißt aber noch lange nicht, sich an den Aktivitäten der Friedensbewegung zu beteiligen oder die Forderung nach einem sofortigen Abzug der Truppen aktiv zu unterstützen. Weiterhin können wir aus der Ablehnung des Krieges keine sichtbare aktive Bewegung mobilisieren.

Wir  starten eine neue Unterschriftensammlung im Rahmen der bundesweiten Afghanistan- Kampagne.

"Den Krieg in Afghanistan beenden - zivil helfen!"

Unterzeichnet den Appell:
https://www.frieden-mitmachen.de/34/den_krieg_in_afghanistan_beenden_%E2%80%93_zivil_helfen!

Unser aktualisiertes  Faltblatt "Verhandeln statt schießen" plädiert
für einen Verhandlungsprozess unter Einbeziehung aller Konfliktparteien,
und aller angrenzenden Staaten:

http://www.schritte-zur-abruestung.de/faltblatt14.pdf



ES IST KRIEG. Entrüstet Euch!

 Es wird Zeit, dass wir gemeinsam unserer Entrüstung Ausdruck verleihen, und zwar unüberhörbar. Wir protestieren "lautstark" mit Klatschpappen, ein Aktionsvorschlag zur Friedensdekade. Diese Klatschpappe, als Fächer zusammengefaltet und in die Handfläche geschlagen, erzeugt einen unüberhörbaren Lärm. Eine besondere Wirkung ist zu erzielen, wenn die Klatschpappe von vielen Menschen gleichzeitig eingesetzt wird.

Wir schlagen vor, zwischen dem Antikriegstag
(1. September) und dem Ende der Friedensdekade (17. November)
jeden Donnerstag zwischen 17:00 und 17:30
eine Lärmrunde durchzuführen!

Besondere Bedeutung kommt dabei den von der Friedensbewegung ausgerufenen Aktionstagen vom 1. bis 4. September
(1. Jahrestag des Kundus-Bombardements)

und 7. bis 9. Oktober (Afghanistan-Tribunal, Konferenz)

sowie dem von der Friedensdekade ausgerufenen
Aktionstag am 12. November zu.

Eingesetzt werden können die Klatschpappen auch auf Mahnwachen, Flashmobs, Gottesdiensten, Sportveranstaltungen usw. Sogar eine lautstarke rhythmische Show gegen den Krieg ist damit machbar. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ergänzt werden können die Aktionen durch das Anbringen von Transparenten, damit sofort ersichtlich wird, worum es geht.



Ja - Jetzt atomwaffenfrei.

Die Zeit ist reif für die Abrüstung der Atomwaffen  Die Stimmen füreine atomwaffenfreie Welt sind lauter geworden. Dazu haben wir unseren Beitrag geleistet.

In Essen nahmen im März 350 Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet an einer Konferenz "Friedenskultur.2010 - Unsere Zukunft atomwaffenfrei" teil, zur abschließenden Friedens-Matinee kamen 1000 Besucher in die europäische Kulturhauptstadt 2010.

Dokumentation: http://www.friedenskultur2010.de

Die zahlreichen Aktionen der Friedenbewegung im Vorfeld der Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag stießen auf viel Resonanz in der Bevölkerung und auch bei Politikern. Daher werden wir diese Aktionen fortsetzen. Die Forderung "Atomwaffen raus Deutschland" und der Widerstand gegen die neue, auf Atomwaffen setzende NATO-Strategie bleiben aktuell.



 Pacemakers . Radsport für eine Welt ohne Atomwaffen

 Die Pacemakers-Radsportveranstaltungen der besonderen Art finden in diesem Jahr bereits zum sechsten Jahr in Folge statt, sind einmalig in ihrer Art in Deutschland und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

Sie verbinden sportlich anspruchsvolle Leistung mit dem politischen Ziel einer friedlichen und gerechten Welt ohne Atomwaffen. Mit dem Aufruf "JA - jetzt atomwaffenfrei. Für den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland" setzen sich die Pacemakers für ein atomwaffenfreies Deutschland ein.

Dazu suchen wir zahlreiche Unterstützer u.a. für eine großformatige Anzeige in der taz am 24.7.
       
Unterstützt den Aufruf: http://www.pace-makers.de/html/marathon10_aufruf.html
Alle weiteren Infos: http://www.pace-makers.de/




 Auf Achse Für Frieden und Abrüstung - Bundeswehr raus aus Afghanistan

Die inzwischen schon traditionelle Friedensfahrradtour
startet am 31.7. in Nürnberg (Hauptsitz der Rüstungsfirma Diehl)

und führt über Grafenwöhr (Truppenübungsplatz), Bayreuth, Hof undJena zum Flughafen Leipzig- Halle, der zum Drehkreuz für den Nachschub nach Afghanistan und Irak geworden ist.

In diesem Jahr will die Friedensfahrradtour Orte anfahren, von denen aus der Krieg im Irak und in Afghanistan organisiert wird.

Weitere Infos und Anmeldung zur Friedensfahrradtour:
http://www.dfg-vk-bayern.de



Hinweis auf Bestellmöglichkeit

 Alle Materialien können bestellt werden über
http://www.schritte-zur-abruestung.de/materialien.htm oder https://www.dfg-vk.de/shop

Alle weiteren Informationen: http://www.schritte-zur-abruestung.de/
Mit Friedensgrüßen!   

Arbeitsgruppe Schritte zur Abrüstung:   
 Joachim Schramm, Roland Blach, Thomas Rödl, Monty Schädel

Friedlich denken allein ändert nichts
Werde Mitglied in der DFG-VK
http://www.dfg-vk.de/mitglied-werden

 
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22. Juni 2010 2 22 /06 /Juni /2010 10:43

So manch führender Politiker dieses Landes hat in letzter Zeit offensichtlich den Charme des Wörtchens »zivil« für sich entdeckt. Guido Westerwelle beispielsweise stellte nach der Londoner Afghanistan-Konferenz Ende Januar dieses Jahres den neuen »ganzheitlichen« Ansatz für Afghanistan vor: Man setze nun stärker auf »zivile als auf militärische Lösungen«, erklärte der Außenminister. Auch Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel kündigte an, dass der Schwerpunkt des deutschen Engagements in Afghanistan deutlich verlagert würde »in Richtung ziviler Aufbaumaßnahmen«. Damit reagiert die Bundesregierung – zumindest verbal – auf das offensichtliche Scheitern der bisherigen Strategie und die wachsende Ablehnung des Afghanistan-Einsatzes in der Bevölkerung.

 

Doch was bedeutet in diesem Zusammenhang »zivil«? Ist es mehr als Semantik, gar ein Strategiewechsel hin zu einem Vorrang für zivilen Wiederaufbau? Wohl kaum! Die Strategie der »vernetzten Sicherheit« instrumentalisiert vielmehr zivile Wiederaufbaumaßnahmen, um militärische Ziele in Afghanistan durchsetzen zu können. So wird auch der Großteil der zusätzlichen deutschen Entwicklungshilfe für Afghanistan im militärischen Einsatzgebiet der Bundeswehr eingesetzt; nicht zuletzt um das Image der Bundeswehr bei der Bevölkerung zu verbessern. Die strategische Logik bleibt weiterhin eine militärische – keine zivile.

 

Die Tendenz, zivile Maßnahmen mit militärischen Einsätzen zu verknüpfen, hat manche Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit dazu veranlasst, Kriterien zu entwickeln, die einen Umgang mit dem Militär in Krisenregionen ermöglichen, ohne die eigenen Grundsätze und Ziele zu gefährden. Solche Regeln für zivil-militärische Zusammenarbeit sollen – im Bemühen um effektive Hilfe für die Bevölkerung – das Verhältnis zwischen den zivilen Helfern und dem Militär in der praktischen Arbeit bestimmen. Doch es bleiben Fragen: Wer hat das »Sagen« – zivile oder militärische Organisationen? Sollen Soldaten/-innen und zivile Helfer/-innen engen Kontakt halten oder lieber auf Distanz bleiben? Sollen Soldaten/-innen generell auch zivile Aufgaben, wie etwa die Flüchtlingshilfe, übernehmen, oder darf das nur in besonderen Notsituationen der Fall sein?

 

Friedensdienste, deren Ziel eine Reduzierung der Gewalt im Konflikt ist, tun sich schwer im Umgang mit dem Militär in Konfliktregionen. Militärische Ansätze und zivile Konfliktbearbeitung folgen sehr unterschiedlichen Prinzipien. Auf wesentliche Unterschiede weist der Friedensforscher Albert Fuchs hin: Militärisches Eingreifen sei auf einseitige Interessendurchsetzung angelegt, ziviler Konfliktbearbeitung liege dagegen eine konstruktive Orientierung zugrunde. Ihr sei an den berechtigten Interessen aller Konfliktpartner gelegen. Sie setze deshalb nicht auf einseitige Durchsetzungstechniken, sondern auf kreative Kooperation. Vermittlung im Konflikt setzt Vertrauen in die Vermittler/-innen voraus und ist von daher nur möglich, wenn diese keine eigenen Interessen verfolgen.

 

Der Neutralitätsanspruch ziviler Konfliktbearbeitung kann den Konfliktparteien kaum glaubhaft vermittelt werden, wenn es eine wie auch immer geartete Nähe zum Militär gibt – selbst wenn Friedensdienste diesen Anspruch weiterhin für sich reklamieren. Zudem beinhalten Militärmaßnahmen die Androhung oder Anwendung von Gewalt, während zivile Konfliktbearbeitung den Verzicht auf Gewalt zwingend mit einschließt. Eine Militärstrategie wie die in Afghanistan, die hohe Opferzahlen auch in der Zivilbevölkerung bewusst in Kauf nimmt, macht ein gemeinsames Verständnis von der Bearbeitung dieses Konfliktes – geschweige denn eine Kooperation – unmöglich.

 

Schließlich stellt militärische Gewaltanwendung einen Eingriff in die Rechte anderer dar, insbesondere in ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit. Da sich zivile Konfliktbearbeitung dagegen an strikt universalistisch verstandenen Menschenrechten orientiert, können sich Akteure der zivilen Konfliktbearbeitung auf eine zivil-militärische Kooperation nur in dem Maße einlassen, wie auch eine Verrechtlichung der Maßnahmen gewährleistet ist. Das schließt die strikte Bindung der Militäreinsätze an das Völkerrecht ebenso mit ein wie demokratische Verfahren, die eine Sicherstellung und Kontrolle der Rechtmäßigkeit der Einsätze gewährleisten. Bezogen auf den Einsatz in Afghanistan, fordern NGOs etwa die Initiative für ein UN-Mandat, das dem Schutz der Zivilbevölkerung gerecht wird.

 

Der Gegensatz zwischen militärischer und ziviler Konfliktbearbeitung lässt sich also nicht einfach dadurch aufheben, dass ja schließlich beide Ansätze den »Frieden« zum Ziel hätten. Friedensdienste sollten sich wieder stärker auf die grundsätzliche Kritik am gewaltsamen Konfliktaustrag besinnen und diese in die gesellschaftliche Diskussion einbringen. Sie müssen darüber hinaus Bedingungen formulieren, die einem emanzipatorischen Anspruch von ziviler Konfliktbearbeitung gerecht werden und die Instrumentalisierung von Friedensarbeit verhindern – als Reparaturbetrieb militärischer »Kollateralschäden«, als ideologisches Beiwerk, um das gewaltsame Wesen von Militäreinsätzen zu verschleiern; oder als »Sozialtechnik«, die die konflikthaften Folgen der Globalisierung abfedert.

Iris Smidoda

 

>>zur Übersicht

 

Quelle: http://www.forumzfd.de/node/367

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15. Juni 2010 2 15 /06 /Juni /2010 16:15

Friedenskonsultation fordert Umdenken in Rüstungspolitik!

(Resolution der 30. Friedenskonsultation 2010 in Ammersbek bei Hamburg)

Die Teilnehmenden der 30. Friedenskonsultation landeskirchlicher Friedensausschüsse und christlicher Friedensdienste erklären auf der Tagung vom 07. bis 09. Juni 2010 in Ammersbek bei Hamburg:

Wir erwarten von den Kirchen:

- Die Kirchengemeinden nehmen die Rüstungsproblematik vor Ort wahr und geben Raum für dieAuseinandersetzung zwischen friedensethischen Kriterien einerseits und der Sorge von Menschen um ihre Arbeitsplätze im Rüstungsbereich andererseits.

- Die Kirchen setzen sich offensiv im nationalen und ökumenischen Kontext (KEK, ÖRK) ein fürdie Erarbeitung eines Konzeptes von „gemeinsamer Sicherheit“, das der politischen Legitimierung von „Sicherheit durch Rüstung“ die Grundlage entzieht.

- Die Kirchen legen ihre Finanzmittel nicht an in Bereichen, die mit Entwicklung, Produktion undHandel von Rüstungsgütern befasst sind.

- Die Kirchen unterstützen Kampagnen und Aktionen gegen Produktion und Export von Rüstungsgüternwie z. B. gegen Verkauf und Einsatz aller Streubomben und „Für eine Zukunft ohneAtomwaffen“.

- Die Kirchen fördern Initiativen für eine Kampagne gegen Produktion und Export von Kleinwaffen mit Blick auf die „UN-Überprüfungskonferenz 2012“.

- Die Kirchen nutzen – zusammen mit ihren ökumenischen Partnern – ihren Einfluss zur Änderung der bestehenden Rüstungspolitik und treten ein für ein Umlenken der Geldströme aus dem Rüstungsbereich in die notwendigen Sozial- und Entwicklungsaufgaben.

- Die Kirchen treten ein für ein internationales Abkommen gegen den Waffenhandel und ein Verbot der Werbung für Waffen und andere Rüstungsprodukte. 

Die Teilnehmenden der 30. Friedenskonsultation werden ihre Erfahrungen und Kompetenzen in diesenkirchlichen und politischen Prozess einbringen.

Wir erinnern:

Das Wort „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“ auf der Vollversammlung 1948 des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Amsterdam unter dem Eindruck des Zweiten Weltkrieges wurde zum ethischen Grundsatz der Christenheit. Doch unzählige Kriege und inner- und zwischenstaatliche Konflikte zerstörten weiter Menschenleben.

Nach Beendigung des Kalten Krieges war die Hoffnung aufgekommen, dass nunmehr eine Phase des Friedens und der Abrüstung beginnen könne. Doch zog die Rüstungsspirale zum Ende des Jahrhunderts durch das entstandene Machtvakuum, verstärkt durch den begonnenen „Krieg gegen den Terror“, wieder an. Viele politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger handeln auch weiterhin aufgrund von Macht- und Wirtschaftsinteressen und sogenannten Sachzwängen nicht entschieden genug, um dem entgegen zu wirken.

Wir stellen fest:

Laut Rüstungsexportbericht der GKKE (Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung) von 2009 steht Deutschland weltweit inzwischen an dritter Stelle. 2008 sind Einzelausfuhrgenehmigungen um 36,5 % gegenüber 2007 auf 5,78 Milliarden Euro gestiegen.

Das Bonner Internationale Konversionszentrum (BICC) ermittelte, dass über 2500 Lizenzen an 51 als problematisch einzustufende Staaten erteilt wurden. In 41 Staaten sind prekäre Menschenrechtssituation und in 24 Staaten schwere Gewaltkonflikte zu verzeichnen. Dabei sind die Genehmigungswerte für kleine und leichte Waffen, Munition und Herstellungsanlagen weiter gestiegen. 

Im Koalitionsvertrag von 2009 ist die Rüstungsexportpolitik vorrangig an außenwirtschaftlichen und industriepolitischen Gesichtspunkten orientiert; friedens- und entwicklungspolitische Dimensionen werden vernachlässigt.

Wir halten daran fest: „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!“ 

Kontakt: Mechthild Gunkel, Zentrum Ökumene der EKHN, Praunheimer Landstr. 206, 60488 Frankfurt/Main

 

--

 

30. Friedenskonsultation endet mit einer gemeinsamen Resolution

Zur Resolution


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11. Juni 2010 5 11 /06 /Juni /2010 08:29

Friedensbewegung unterbreitet zehn Sparvorschläge

die bisherigen Ankündigungen auch im Militärbereich zu sparen, sind
reine Augenwischerei. Während in den anderen Haushaltsbereichen "Nägel
mit Köpfen" gemacht wurden und konkrete Einsparpotentiale benannt
wurden, wird der Verteidigungsetat (EP-Einzelplan 14) mit
Samthandschuhen angefasst. Keine konkrete Spar-Vorgabe, stattdessen
lediglich Prüfaufträge, wo denn evtl. gespart werden könnte.


Demgegenüber wird der grundgesetzwidrige Auftrag, die
Interventionsfähigkeit der Bundeswehr zu erhöhen ("... Optimierung der
Strukturen der Bundeswehr an den Erfordernissen der Befähigung zum
Einsatz ...") in Stein gemeißelt.

Die Eckpunkte des Sparpakets legen fest, die Auswirkungen eines
Personalabbau von 40.000 Berufs- und Zeitsoldaten auf "die
sicherheitspolitische Handlungsfähigkeit Deutschlands, die Einsatz- und
Bündnisfähigkeit, Fragen der Beschaffung, die Strukturen und den
Gesamtumfang der Bundeswehr sowie der Wehrform und deren Ausgestaltung"
zu überprüfen. Diskutiert werden z.B. Standortschließungen oder die
Aussetzung der Wehrpflicht.

(1) Eine Reduzierung von 40.000 der insgesamt 188.000 Berufs- und
Zeitsoldaten (davon 57.000 Berufs- und 131.000 Zeitsoldaten) und deren
Folgen könnten laut Eckpunktepapier in den Jahren 2011 bis 2014 einen
Einspareffekt von vier Milliarden Euro erbringen. Das ist mit 4,6
Prozent mager, wenn man den Anteil des Verteidigungshaushalts am
gesamten Bundeshaushalt von etwa zehn Prozent zum Maßstab nimmt. Ab 2013
könnte sich der EP 14 demnach von derzeit 31,1 auf 29,1 Mrd. Euro ab
2013 reduzieren. Ein Aussetzen der Wehrpflicht, die aber ebenfalls noch
nicht beschlossene Sache ist, würde etwa 600 Millionen Euro jährlich
sparen. Der daran grundgesetzlich gekoppelte Zivildienst kostet die
SteuerzahlerInnen ebenso viel. Durch die Abschaffung der Zwangsdienste
würden etwa 1,2 Mrd. Euro jährlich eingespart werden können.

(2) Die Beendigung des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr würde den
Bundeshaushalt direkt um jährlich etwa eine Milliarde Euro entlasten --
und zwar sofort. Die andere Auslandseinsätze brächten zudem etwa 300
Mio. Euro im Jahr.

Weitere Einsparpotenziale liegen im Bereich militärischer Ausrüstungen
und Bewaffnungen.

(3) Da wäre zunächst das mobile taktische Luftverteidigungssystem MEADS,
das sich zusammen mit den USA und Italien noch in der Entwicklung
befindet, und die Aufgabe haben soll, ab 2015 Bundeswehrsoldaten im
Auslandseinsatz gegen Marschflugkörper und ballistische Raketen zu
schützen. Der deutsche Kostenanteil beläuft sich auf gegenwärtig knapp
vier Milliarden Euro. MEADS würde eine Ausweitung der
Militärinterventionen von NATO und EU ermöglichen und zum Unfrieden in
der Welt beitragen. Das Projekt muss und kann problemlos abgebrochen werden.

(4) Die Beschaffung von insgesamt elf Großdrohnen des Typs "Global Hawk"
bzw. "Euro Hawk" bis 2015 für insgesamt rund ein Milliarde Euro würde
die Bundeswehreinsätze weltweit noch ausweiten. Auch hierfür gibt es
keine Kaufbeschlüsse, so dass einem Verzicht vertraglich nichts im Wege
steht. Gleiches gilt für die Marineversion des Transporthubschraubers NH
90. Es liegt dem Hersteller bisher lediglich eine deutsche
Absichtserklärung über den Kauf von 38 MH 90 vor, die ca. 1,8 Mrd. Euro
ab 2015 verschlingen würden.

(5) Schwieriger und damit kostenträchtiger sind Ausstiege aus
Vertragsbindungen für vier Fregatten des Typs F 125, die von 2016 bis
2018 für 2,8 Milliarden Euro in Dienst gestellt werden sollen, und für
zwei U-Boote des Typs 212, die für 2012 bis 2014 für knapp eine
Milliarde Euro bestellt sind. Zur Ausrüstung dieser U-Boote soll der
lenkbare Flugkörper IDAS für 130 Millionen Euro ab 2016 zählen. Auch
darauf kann verzichtet werden. Verzichtet werden kann auch auf den
dritten Einsatzgruppenversorger, der bis 2012 für rund 250 Mio. Euro
beschafft werden soll.

(6) Noch schwieriger umzusetzen wären die Reduzierung von bestellten
Stückzahlen von 80 Kampfhubschraubern Tiger (ca. 5 Mrd. Euro inklusive
Bewaffnung bis 2014) und 134 Transporthubschrauber NH-90 (ca. 4 Mrd.
Euro bis über 2016 hinaus). Über die im Juli 2009 bestellten 405
Schützenpanzer Puma für 3,1 Mrd. Euro bis 2020 ließe sich sicherlich
auch nur eine Reduzierung von Stückzahlen aushandeln.

(7) Einsparpotenziale lassen sich auch im Bereich der Ausrüstungen
finden, die die weltweite Führungsfähigkeit der Bundeswehr verbessern
soll. Hier gibt es diverse Projekte mit einem Volumen von knapp 5 Mrd.
Euro, die bis über das Jahr 2016 hinaus veranschlagt sind. Der Verzicht
auf etwa die Hälfte des Volumens wäre durchaus realistisch.

(8) Die Ausstattung von rund 8.000 Infanteristen der Bundeswehr mit dem
System "Infanterist der Zukunft -- Erweitertes System", für die ab 2012
die Serienlieferung anlaufen soll, unter der Voraussetzung, dass bis
Anfang nächsten Jahres die Vorserienlieferung zur Zufriedenheit
ausfällt, kann durchaus noch gestoppt werden.

(9) Für die restlichen 37 der insgesamt 180 Eurofighter (Tranche 3 B)
fehlt das Geld. Etwa 3 Mrd. Euro seien dafür zusätzlich nötig. Im Jahr
2012 muss darüber entschieden werden, ob die Tranche 3 B bestellt wird.
Wenn gespart werden soll, dann kann auf die restlichen 37 Eurofighter
verzichtet werden.

(10) Weitere Einsparmöglichkeiten ließen sich auch unter den kleineren
Projekten finden, aber auch durch Nicht-In-Dienst-Stellen von
Angriffswaffen wie Korvetten oder Stilllegungen von Waffensystemen, die
der Angriffsfähigkeit dienen.

Somit ließen sich von heute auf morgen Summen einsparen, die beim
Doppelten, wenn nicht beim Drei- oder Vierfachen des Volumens liegen,
die das Eckpunkte-Papier von Schwarz-Gelb vage in Aussicht stellt.

Wenn die gegenwärtige Krise wirklich sinnvoll genutzt werden soll, dann
muss zuallererst dort gespart werden, wo der Reichtum und wo die Waffen
wohnen: Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan, Beendigung der übrigen
Auslandseinsätze (die Bundesmarine verplempert z.B. vor dem Libanon 40
Mio. EUR pro Jahr), Abschaffung der Zwangsdienste, Streichung
kostspieliger Rüstungsprojekte, die doch nur die Interventionsfähigkeit
verbessern sollen.

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1. März 2010 1 01 /03 /März /2010 08:26
Bretten/Kaiserslautern (epd). Der rund 340 Kilometer lange Pacemakers-Radmarathon will auch bei seinem Weg durch die Pfalz ein Zeichen für ein atomwaffenfreies Deutschland setzen.

Anlass des Radmarathons, der am 31. Juli in Bretten startet, sei der 65. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, teilten die Organisatoren am Mittwoch mit. Die sechste Tour soll von Bretten über Heilbronn, Mannheim, Kaiserslautern und Neustadt zurück nach Bretten führen. Die "Pacemakers" sehen sich als Schrittmacher für eine friedliche und gerechte Welt ohne Atomwaffen.

Die Forderung nach einem atomwaffenfreien Deutschland tragen unter anderem die Deutsche Friedensgesellschaft/Vereinigte Kriegsdienstgegner und weitere pazifistische Organisationen mit. Die Bundesregierung müsse den im Koalitionsvertrag vorgesehenen Abzug der Atomwaffen noch in diesem Jahr umsetzen, fordern die Veranstalter.

Zu den Schirmherren gehören die Oberbürgermeister Martin Wolff aus Bretten, Peter Kurz aus Mannheim, Klaus Weichel aus Kaiserslautern und Hans Georg Löffler aus Neustadt.


Internet: www.pace-makers.de

 

Quelle: Evangelischer Pressedienst

<http://www.epd.de/rheinland_pfalz_saarland/rheinland_pfalz_saarland_index_72203.html>

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