Die Inhaftierung von Asylsuchenden soll durch eine Änderung der sogenannten "EU-Aufnahmerichtlinie" massiv ausgeweitet werden. Das EU-Parlament hat den Schlüssel in der Hand: Es kann die geplante Verschärfung noch stoppen.Machen Sie mit: Senden Sie als Zeichen Ihres Protests gegen die Inhaftierung von Flüchtlingen einen Schlüssel nach Brüssel!
Protestieren Sie mit uns!
Schon heute werden Flüchtlinge in Europa vielerorts zu Tausenden eingesperrt. In Ungarn, in Malta, in Griechenland und anderswo.
Um demnächst noch härter durchgreifen zu können, soll nun europaweit die massenhafte Inhaftierung Asylsuchender gesetzlich verankert werden. Ein zu diesem Zweck verfasster Richtlinienentwurf mit sechs Inhaftierungsgründen wurde auf der Konferenz der EU-Innenminister am 26. April 2012 in Luxemburg weiter vorangetrieben.
Wenn diese Inhaftierungsregelungen umgesetzt werden, können so gut wie alle Asylsuchenden zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort in Europa eingesperrt werden. Nur das EU-Parlament kann die geplante Regelung noch verhindern.
Machen Sie mit und senden Sie als persönliches Zeichen Ihres Protests gegen die Inhaftierung von Schutzsuchenden einen Schlüssel an das Europa-Parlament in Brüssel. Das Europäische Parlament hat den Schlüssel in der Hand, die geplanten Verschärfungen zu verhindern!
Was kann ich tun?
Oder werden Sie selbst aktiv - wenden Sie sich persönlich an eine Abgeordnete oder einen Abgeordneten des zuständigen Ausschusses. Informationen dazu finden Sie oben in der rechten Spalte.
Bitte machen Sie die Aktion auch in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis bekannt - vielen Dank!
Hintergrundinformationen zur Aktion "Schlüssel nach Brüssel":
Berichte von Asylsuchenden in Europa: Flüchtlinge im Labyrinth des Dublin-Systems
Länderberichte: Zur Situation von Schutzsuchenden in Mitgliedstaaten der EU