Die Staatsverschuldung der USA auf Bundesebene beläuft sich bereits auf astronomische 21,2 Billionen Dollar. Seit der Finanzkrise im Jahr 2008 hat sich die Höhe der US-Staatsschulden mehr als verdoppelt. Seit dem Jahr 2008 haben die USA auf Bundesebene* mehr neue öffentliche Schulden gemacht als in den ganzen 232 Jahren ihres Bestehens zuvor!
Angesichts dieser immer größeren Staatsverschuldung kommt es doch etwas überraschend, dass ein weltweit anerkannter Ökonom versucht, zu beschwichtigen. Öffentliche Schulden seien eigentlich gar nicht so schlecht, sagte nun Olivier Blanchard, der scheidende Vorsitzende der American Economic Association, in seinem Abschiedsvortrag.
In seiner Rede hob Blanchard hervor, dass wegen der aktuell nur geringen Realzinsen eine steigende Staatsverschuldung weniger problematisch sei als angenommen. Bisher galt eine Schuldenquote von mehr als 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) als problematisch. Doch die USA und viele andere Industriestaaten liegen inzwischen deutlich darüber.
Quelle: https://www.derstandard.de/story/2000096567804/staatsschulden-auf-rekordniveau-alles-kein-problem
*Anmerkung: Die Gesamtverschuldung der USA inklusive aller öffentlichen Haushalte (Bundesstaaten, Städte, Gemeinden, Institutionen, etc) ist angeblich bereits über 70 000 000 000 000 $ (70 Trillion $) = ca 65 Billionen €
Quelle: https://finanzmarktwelt.de/us-schulden-insgesamt-fast-bei-70-billionen-dollar-angekommen-deutlicher-hoeher-als-2008-91206/