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28. Februar 2011 1 28 /02 /Februar /2011 01:10

Wissenschaftler der Universität Michigan haben neue phosphoreszierende Stoffe entwickelt, die es ermöglichen OLED Displays und OLED Lampen günstiger zu produzieren.

Die OLEDs die heutzutage verwendet werden sind nicht rein organischen, sondern enthalten in geringen Mengen Edelmetalle. Den Forschern ist es aber gelungen phosphoreszierende Stoffe auf rein organischer Basis herzustellen (Kohlenstoff, Sauerstoff, Chlor und Brom).

Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen, die neu entwickelten Stoffe könnten aber in nächster Zukunft für kommerzielle Anwendungen eingesetzt werden.

Quelle: http://www.oled.at/neue-phosphoreszierende-stoffe-ermoeglichen-guenstigerer-oled-displays

Osram erweitert Orbeos OLED Produktfamilie

Mit zwei neuen Orbeos-Panels entwickelt Osram die OLED-Technologie einen Schritt weiter in Richtung Massenanwendung. Beide Panels sind spiegelnd und warmweiß – eines eckig und eines rund. Die Orbeos-Produktfamilie wird bereits heute in Serie gefertigt. Damit wird Osram dem Wunsch der Leuchtendesigner nach Planungssicherheit gerecht. Die neuen Formate erhöhen dabei den Gestaltungsspielraum.

Die neuen Panels sind 1,8 mm dünn und damit besonders geeignet für den Einsatz als »embedded light« in Möbeln, Designleuchten und Spiegeln. Als embedded light bezeichnet man ein OLED-Panel, das zum Beispiel in einen Spiegel so integriert ist, dass man im ausgeschalteten Zustand keinen Übergang zwischen OLED-Panel und Spiegel erkennt. Das Licht – stufenlos dimmbar von 0 bis 1.700 Candela pro m² – ist warmweiß, unabhängig davon, in welchem Winkel man auf die Panels schaut. Das rechteckige Panel hat eine Leuchtfläche von 132 x 48 mm. Es enthält keine sichtbaren Leiterbahnen, ist somit eine durchgehend spiegelnde Fläche und erreicht einen Farbwiedergabeindex von 85. Die runde Variante ist die spiegelnde Variante des allerersten Orbeos-Panels. Auch die beiden neuen Produkte lassen sich verzögerungsfrei ein- und ausschalten.

Quelle: http://www.oled.at/osram-erweitert-orbeos-oled-produktfamilie

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22. Oktober 2010 5 22 /10 /Oktober /2010 23:08

Osram hat seine Pilotproduktionslinie für OLEDs in Regensburg eröffnet. Die Inbetriebnahme der Fertigung ist für Mitte 2011 vorgesehen. Osram sieht sich bei den organischen LEDs ganz vorne, Philips aber auch.

Osram und seine LED-Tochter Osram Opto Semiconductors bauen in Regensburg eine Pilotproduktionslinie für organische LEDs auf. Ziel sei es, so Osram-Chef Martin Goetzeler, "die Technologie und die Fertigungsprozesse zügig weiterzuentwickeln und eine Vorstufe zur Massenfertigung zu erreichen."

Am neuen Standort in Regensburg würden über die kommenden drei Jahre mehr als 50 Millionen Euro für die OLED-Pilotproduktionslinie investiert. ...

Die Inbetriebnahme der Linie ist für Mitte 2011 vorgesehen. An dem neuen Standort würden in der ersten Ausbaustufe etwa 200 Menschen aus anderen Osram-Werken beschäftigt. Mit steigendem Bedarf könnten neue Arbeitsplätze entstehen, erklärte das Unternehmen. Osram errichtet das Pilotwerk auf dem Regensburger Infineon-Gelände. ...

 "Organische Leuchtdioden sind eine viel versprechende Technologie für das Licht der Zukunft."

Die Siemens-Tochter Osram will künftig OLED-Panele, Module, Treiber sowie komplette Leuchten anbieten. Ende letzten Jahres hatte Osram mit Orbeos ein Produkt für den Einbau in Designleuchten auf den Markt gebracht.  Osram geht es darum, die Fertigungskosten von OLEDs weiter zu senken. Der Leuchtmittelhersteller sieht sich bei OLED in einer Führungsposition, die aber auch Philips für sich beansprucht. In Aachen entwickelt der niederländische Konzern die Technik.
Quelle: http://www.golem.de/1010/78376.html
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Philips präsentiert OLED-Modul für direkten Betrieb an Netzspannung

September 13, 2010

Wissenschaftler von Philips Research haben das erste OLED-Modul (Organic Light Emitting Diode) entwickelt, das mit 230 Volt Netzspannung betrieben werden kann. Der Prototyp macht den Weg frei für OLED-Systeme, die direkt an die im Haushalt üblichen Steckdosen angeschlossen werden können, ohne dass Netzgeräte notwendig wären, die in der Regel die Designfreiheiten einschränken. Weiterhin wird für die Leuchtenkonstruktion die Anzahl der benötigten Bauteile reduziert, was die Entwicklung künftiger OLED-Systeme für Serienanwendungen vereinfachen kann.

OLEDs ermöglichen  vollständig neue Varianten der Beleuchtung. Wie LEDs basieren auch OLEDs auf Halbleitertechnologie, die eine extrem effiziente Lichtausbeute bietet – und somit dazu beiträgt, die Kosten sowie auch die ökologischen Auswirkungen der Beleuchtung zu reduzieren. Doch im Gegensatz zu LEDs und herkömmlichen Glühlampen geben OLEDs Licht über eine größere Fläche ab. Das erzeugte Licht hat eine natürlich weiche und angenehm diffuse Charakteristik.  Außerdem ist es blendfrei. OLEDs sind extrem flach und erlauben daher die Integration in viele Oberflächen sowie den Entwurf von Lichtquellen in einer Vielzahl von unterschiedlichen Formen und Größen.
 
Darüber hinaus lassen sich OLEDs vollständig dimmen und können viele verschiedene Lichtfarben erzeugen, darunter auch hochwertiges weißes Licht, das Anwender von den herkömmlichen Lichtquellen kennen und schätzen. Dies macht OLEDs äußerst attraktiv für allgemeine Beleuchtungsanwendungen.
 
Bisher erforderten die physischen Eigenschaften von OLEDs jedoch einen Betrieb mit einer Niedervolt-Gleichstromquelle. Dagegen können die von Philips Research entwickelten wechselstrombetriebenen Weißlichtmodule nun direkt mit Netzspannung betrieben werden.
 
„Um unseren Prototyp zu bauen, haben wir selbst entwickelte Anschluss- und Integrations-Technologie kombiniert“, erklärt Dr. Dirk Hente von Philips Research. „Mit Netzspannung betriebene, klassische LEDs kommen aktuell in den Handel. Unser Prototyp markiert den Durchbruch für eine ähnliche Entwicklung bei den organischen LEDs.“
 
Der Wegfall von Treiberelektronik bringt Herstellern von Beleuchtungslösungen verschiedene Vorteile. Die Anzahl der Bauteile in einem fertigen System wird reduziert, was die Systemintegration und die Montage vereinfacht. Weiterhin wird die Zuverlässigkeit des Endprodukts erhöht und kürzere Markteinführungszeiten werden ermöglicht. Darüber hinaus ergeben sich mehr Designmöglichkeiten und der Bereich potenzieller OLED-Anwendungen wird erweitert.
 
Philips begann 1991 mit der Erforschung von OLEDs. Heute ist Philips Lighting mit seiner Produktfamilie Lumiblade führend in der Industrialisierung und Kommerzialisierung der OLED-Beleuchtungstechnologie. Dieser jüngste Durchbruch ist ein bedeutender Schritt hin zu neuen Lumiblade-Systemen, mit denen die Lebensqualität der Menschen durch Licht verbessert werden kann.
 
Philips Research entwickelt sein wechselstrombetriebenes Modul in Zusammenarbeit mit Dipl.-Phys. Holger Spahr vom Institut für Hochfrequenztechnik, TU Braunschweig, im Rahmen des Projekts TOPAS 2012. Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt und vereint führende industrielle und akademische Einrichtungen bei der Entwicklung von OLEDs für die Beleuchtungssysteme der Zukunft.

Quelle:http://www.newscenter.philips.com/de_de/standard/news/lighting/20100913_Philips_praesentiert_weltweit_erstes_Weisslicht_OLED_Modul.wpd

 

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8. August 2010 7 08 /08 /August /2010 21:09

Corporate Sozial Responsibility CSR: 20 Anbieter von Damen-T-Shirts im Test von Stiftung Warentest

Schreckensmeldungen aus Textilfabriken in Billiglohnländern sind keine Seltenheit. Doch was ist dran an geringen Mindestlöhnen, unbezahlten Überstunden und mangelndem Arbeitsschutz? test untersuchte, unter welchen Bedingungen 20 Modefirmen ihre T-Shirts herstellen ließen, darunter H&M, Esprit, Zara, der Textildiscounter kik und Anbieter von Ökomode.

H&M verweigert Auskunft

Die Abkürzung CSR steht für Corporate Social Responsibility. Damit ist die freiwillige soziale und ökologische Verantwortung von Unternehmen gemeint. Im CSR-Test T-Shirts ging es ganz konkret um das freiwillige Engagement von Modefirmen für ihre Mitarbeiter und die Umwelt. Vierzehn Nähereien und neun Färbereien öffneten der Stiftung Warentest Tür und Tor – in Bangladesch, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Estland, Indien, Litauen, Mauritius, Portugal und der Türkei. Aus diesen Ländern kam ein Großteil der 20 schwarzen T-Shirts ohne Aufdruck, die test auch auf Haltbarkeit, Passform und Schadstoffe prüfte (siehe Test T-Shirts aus test 08/2010). Doch nicht alle Modeketten legten die Produktionsbedingungen ihrer T-Shirts offen: H&M, Mexx, NKD und zero verweigerten die Auskunft. Gerade H&M enttäuscht. Die schwedische Modekette, für die Deutschland ein wichtiger Markt ist, bastelt seit Jahren an einem grüneren Image.

20 Euro Monatslohn in Bangladesch

Wunder Punkt in der Produktion sind die kargen Löhne, von denen die Arbeiter kaum leben können. In Bangladesch etwa demonstrieren Näherinnen derzeit für eine Erhöhung ihres Mindestlohns von 20 auf 58 Euro. In Indien verdient eine Näherin 50 Euro und in der Türkei 285 Euro. Kaum eine Modefirma im Test zahlt mehr als den Mindestlohn - und wenn dann nur leicht darüber. Ausnahme ist der Naturmodeanbieter hessnatur in Litauen. Und auch trigema bezahlt seine deutschen Angestellten über Tarif, ebenso panda in der deutschen Färberei. Ein anderes Problem sind die vielen Überstunden. Da Modeketten oft ihre Kollektionen wechseln, brauchen sie flexible Lieferanten. In Asien sind viel mehr Überstunden möglich als in Europa. Die Recherchen zeigten: Überstunden sind vielerorts an der Tagesordnung, in den besichtigten Betrieben werden sie allerdings auch bezahlt.

kik in der Kritik

Kaum ein Textilunternehmen ist derzeit so im Gespräch wie kik. Der Textildiscounter ließ sein T-Shirt auch in Bangladesch produzieren. Allerdings zu sehr schlechten sozialökologischen Bedingungen, wie kik selbst gegenüber der Stiftung Warentest zugab. Da kik die Kooperation mit der Näherei in Bangladesch Ende 2009 beendete, konnten die Tester die Produktionsstätte nicht besichtigen und kik auch nicht bewerten. Trotz der bekannten Missstände hat kik das T-Shirt aber verkauft. Was viele nicht wissen: kik gehört zur Tengelmann-Gruppe, die sich seit Jahren als besonders umweltfreundlich darstellt.

hessnatur mit hohem Engagement

Nur ein Unternehmen zeigte wirklich hohes Engagement für Mitarbeiter und Umwelt: der Naturmodeanbieter hessnatur. Er kann den Anbau und die Weiterverarbeitung der Baumwolle, in diesem Fall Biobaumwolle aus Burkina Faso, souverän überblicken. Bei C&A fällt positiv auf, dass sich beide indischen Fertigungsstätten durch eine weit entwickelte Sozial- und Umweltpolitik auszeichnen. Nur geringes Engagement zeigen acht Modefirmen, darunter Gerry Weber, Otto und Zara.

Bioanbietern fehlen Beweise

Üblicherweise kennen Bioanbieter die Produktionskette besonders gut. Doch was bei Biolebensmitteln klappt, ist bei Biomode noch nicht selbstverständlich. CSR-Pionier Otto konnte nicht lückenlos beweisen, dass sein T-Shirt aus Biobaumwolle besteht. Und das, obwohl für jede Stufe – vom Anbau bis zum Händler – Zertifikate vorliegen müssten. Auch bei den T-Shirts von armedangels, panda und trigema, alle drei aus Biobaumwolle, blieb unklar, ob beim Anbau Biokriterien eingehalten wurden. In manchen Betrieben ist zudem die Vermischung mit konventioneller Baumwolle nicht auszu­schließen: Anders als vorgeschrieben lagerten biologisch und konventionell angebaute Baumwolle nicht getrennt voneinander. Auch die Verarbeitung erfolgte nicht separat. Somit bleiben Zweifel, ob die T-Shirts wirklich aus 100 Prozent Biobaumwolle bestanden. Kontrolle und Transparenz müssen hier noch verbessert werden.

armedangels verspricht zu viel

Auch das einzige fair gehandelte T-Shirt im Test vom jungen Modelabel armedangels konnte nicht vollends überzeugen. Für sein T-Shirt zahlt armedangels zwar faire Preise für die Baumwolle, nicht aber für deren Verarbeitung. Hier stößt das Fairtrade Siegel an Grenzen, da es nur einen Teil der Kette abdeckt. Im Internet spricht die Firma auch von „unseren Baumwollbauern“, was nach Nähe klingt. Sie hat aber keinen engen Kontakt zu ihnen, auch nicht zur Färberei in Portugal. Dort kannte keiner armedangels.


<http://www.test.de/themen/freizeit-reise/test/T-Shirts-Unternehmensv
erantwortung-Nur-einer-stark-engagiert-4118781-4121992
>

Tipps
  • Selbst informieren: Der Anteil von Biomode am Markt ist noch verhältnismäßig klein: Weltweit macht der Anbau von Biobaumwolle weniger als 1 Prozent aus. Auch fair gehandelte Mode ist selten. Wollen Sie also guten Gewissens Kleidung kaufen, kann es helfen, sich auf den Webseiten der einzelnen Anbieter zu informieren: Geben sie an, wo die Kleidung hergestellt wird? Wählen die Anbieter ihre Produktionsstätten bewusst aus und setzen sie sich für faire Löhne für die Näherinnen ein?
  • Textildiscounter meiden: Für 5 Euro können Sie kein T-Shirt erwarten, dass qualitativ gut ist und auch noch unter guten sozialen und ökologischen Bedingungen hergestellt wurde. Die T-Shirts von kik, NKD und Takko für 3 bis 5 Euro landeten im Test T-Shirts ganz hinten. Im CSR-Test bekamen die Prüfer keine Herstellungsstätten dieser Anbieter zu Gesicht.
  • Biobaumwolle: Der Begriff ist rechtlich nicht geschützt. Theoretisch kann jeder Modeanbieter von „organic cotton“ sprechen, ohne dass klar ist, nach welchen Biostandards die Baumwolle angebaut wurde. Anders als bei Biolebensmitteln prangt nicht immer ein Siegel auf der Kleidung. Verlässliche Siegel für Ökomode wie Gots und IVN Best (siehe unten) sind noch nicht weit verbreitet. Steht „kontrolliert biologischer Anbau“ (K.b.A) auf der Kleidung, wurden die EG-Öko-Standards für den Baumwollanbau angewandt.
  • Mehr zu CSR. test.de hat eine Übersicht aller CSR-Tests der Stfitung Warentest sowie der dazugehörigen CSR-Kriterien zusammengestellt.
Siegel im Überblick
  • Öko-Tex 100: Sehr weit verbreitet. Textilien mit diesem Logo sind geprüft auf verbotene und gesundheitlich bedenkliche Schadstoffe. 2009 wurden hierzulande 1 730 Zertifikate vergeben. Weltweit arbeiten mehr als 9 500 Unternehmen mit dem Öko-Tex 100.
  • Öko-Tex 1000: Belegt die umweltfreundliche Produktion eines Betriebs. Voraussetzung: Eine geringe Umweltbelastung durch den Material-, Wasser- und Energieverbrauch sowie die Zertifizierung von mindestens 30 Prozent der Gesamtproduktion nach Öko-Tex 100. Derzeit haben 50 Firmen in elf Ländern das Siegel, darunter vier deutsche: die Spinnerei Gebrüder Otto, die Strickereien Elastic Textile Europe, Mattes & Ammann sowie der Blusen- und Hemdenhersteller eterna.
  • IVN Best: Derzeit höchster Standard für Ökomode. Der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) vergibt das Siegel. Die Textilien müssen zu 100 Prozent aus Bio-Naturstoffen bestehen und die Produktion sozial- und umweltverträglich ablaufen.
  • Global organic textile standard (Gots): Interna­tionaler Standard für Ökomode. Es gibt zwei Stufen: Die Kleidung besteht zu mindestens 70 oder zu 95 Prozent aus Naturfasern. Unternehmen müssen Vorgaben zu Schadstoffen und Mindest­sozial­standards einhalten.
  • Fairtrade Certified Cotton: Das Siegel garantiert seit 2004 faire Mindestpreise für zertifizierte Baumwolle aus Entwicklungsländern – je nach Region bis zu 45 Cent pro Kilogramm, für Bioqualität noch etwas mehr. Die Kleidung erfüllt Standards der Fairtrade Labelling Organizations International (FLO).
  • Cotton made in Africa: Ein Projekt zur Förderung des nachhaltigen Anbaus von Baumwolle in Afrika, an dem unter anderem Otto, s.Oliver und Tom Tailor beteiligt sind. Bauern bekommen zum Beispiel vermittelt, wie sie ressourcenschonend anbauen und den Einsatz von Pestiziden reduzieren können. Es handelt sich aber weder um fair gehandelte noch um Biobaumwolle.

 

T-Shirts Unternehmensverantwortung: CSR: 20 Anbieter von Damen-T-Shirts im Test

06.08.2010

Anbieter T-Shirt Baumwolle aus/
T-Shirt gefärbt in/
T-Shirt genäht in

CSR-
Bewer

tung

Testkommentar
hessnatur Art.-Nr. 28718 Burkina Faso /
Estland / Litauen
Stark engagiert

 

Beste CSR-Politik im Test:
hessnatur war einziger Naturmode­anbieter, dessen T-Shirt problemlos bis zum Biobaum­wolle-Anbau zurückverfolgt werden konnte. Sehr hohes Engagement für deutsche Angestellte, hoher Einsatz für Näherinnen in Litauen. Nur Ansätze beim Umweltschutz in der Färberei in Estland. Sehr transparent.

armedangels Basic Black
Art.-Nr. 10201100
Indien / Portugal / Portugal Engagiert armedangels, ein junges Modelabel aus Köln, bietet im Internet Kleidung aus fair gehandelter Bio­baum­wolle an. Wir mussten aber mehrfach nach Fairtrade- und Bio-Zertifikaten für das T-Shirt fragen, das für den Bioanbau lag nicht vor. Mittleres Engagement für Betriebe in Portugal. Beste Beantwortung von Kunden­anfragen.
C&A Clockhouse
Art.-Nr. 664/33/ 29740/806 D
Indien / Indien / Indien Engagiert C&A besitzt rund 1 200 Filialen in 19 Ländern. Als einziger Anbieter zeigt C&A hohes Engagement für Soziales und Umwelt sowohl in der indischen Näherei als auch in der indischen Färberei. Wenig Einfluss­nahme auf Baumwoll­anbau. Langfristig will C&A Baum­woll­kleidung nur noch in Bioqualität anbieten. Sehr transparent.
Esprit Essentials
Art.-Nr. A27638
Keine Angabe / Portugal / Portugal Engagiert Esprit, 1968 in den USA gegründet, handelt insgesamt engagiert. Mittlerer Einsatz für die Produktions­stätten in Portugal, wo noch relativ schwache Umwelt­standards gelten. Stark engagiert am deutschen Firmensitz. Die Herkunft der Baumwolle blieb unbekannt.
panda Shirt 1/2 Arm
Art.-Nr. 6050 752 58
Türkei / Deutschland / Bosnien-Herzegowina Engagiert Unter der Marke panda bietet die Versandfirma Triaz Umwelt­produkte wie das Biobaumwoll-Shirt im Test an, für das aber kein Zertifikat für den Bioanbau vorlag. Triaz zeigt nur geringen Einsatz für Soziales und Umwelt in der bosnischen Näherei. Die deutsche Färberei ist im Sozial­bereich stärker aufgestellt als im Umwelt­bereich.
Peek&
Cloppenburg
Marco Pecci MPN-03
Art.-Nr. 6690470
Keine Angabe / Bangladesch / Bangladesch Engagiert Die große Modehaus­kette Peek&Cloppenburg mit Sitz in Düsseldorf ist durchschnittlich engagiert, sowohl gegenüber seinen Mitarbeitern in der deutschen Zentrale als auch gegenüber den Mitarbeitern in der Konfektion und Färberei in Bangladesch. Die Herkunft der Baumwolle blieb unbekannt.
trigema Wellness T-Shirt
Art.-Nr. 39203
Türkei / Deutschland / Deutschland Engagiert trigema, Familien­unternehmen aus Baden-Württemberg, ist in puncto CSR engagiert. Das T-Shirt aus Bio­baumwolle wurde als einziges in Deutschland gefärbt und genäht. Wir mussten aber mehrfach nach Biobelegen für das T-Shirt fragen, ein Zertifikat für den Bioanbau lag nicht vor. Gute Beant­wortung von Kunden­anfragen.
Ernsting´s family Gina Benotti
Art.-Nr. 6304213
Keine Angabe / Bangladesch / Bangladesch Ansätze Ernsting’s family, westfälischer Familien­betrieb mit 1 500 deutschen Filialen, hat keine weit entwickelte CSR-Politik, ließ sein T-Shirt aber unter akzeptablen Bedingungen in einer Fabrik in Bangladesch färben und nähen. Mittlerer Einsatz für deutsche Angestellte am Firmensitz. Die Herkunft der Baumwolle blieb unbekannt.
Gerry Weber Edition Interlock Basic
Art.-Nr. 97036-5004
Keine Angabe / Vertraulich Fußnote /
Vertraulich Fußnote
Ansätze Beim deutschen Familien­unternehmen Gerry Weber gibt es wenige CSR-Aktivitäten. Es will die Produktions­länder des T-Shirts nicht veröffentlichen. In der Färberei werden extrem viele Überstunden gemacht. Herkunft der Baumwolle unbekannt. Hoher Einsatz für deutsche Angestellte in der Zentrale. Keine Antwort auf Kunden­anfragen.
Otto Vivien Caron
Art.-Nr. 855531W
Indien / Indien / Indien Ansätze Versandhändler und CSR-Pionier Otto zeigt nur CSR-Ansätze. Er konnte nicht vollständig belegen, dass sein T-Shirt aus Biobaumwolle besteht. Mittleres Engagement in der indischen Konfektion. Die Färberei lehnte einen Besuch ab. Sehr hohes Engagement für deutsche Beschäftigte.
s.Oliver Casual Women
Art.-Nr. 04.899.32.0550
Keine Angabe / Keine Angabe / Mauritius

Beschei

dene Ansätze

Der deutsche Familien­betrieb s.Oliver, 1969 gegründet, zeigt nur bescheidene CSR-Ansätze. Viele Überstunden in der Näherei in Mauritius, schwacher Einsatz für die Umwelt dort. Es blieb unklar, wer das T-Shirt färbte, auch die Herkunft der Baumwolle blieb unbekannt. Sehr hoher Einsatz für deutsche Beschäftigte am Firmensitz.
Street One Art.-Nr. 151010 Keine Angabe / Griechenland / Bulgarien Bescheidene Ansätze Street One, eine Marke der Firma CBR Fashion Holding, zeigt nur bescheidene CSR-Ansätze. Gute Arbeits­bedingungen und gute Kommunikation in der Näherei in Bulgarien. Die griechische Färberei konnte aber nicht überprüft werden, auch die Herkunft der Baumwolle blieb unbekannt. Kein Betriebsrat in der deutschen Zentrale.
Takko Colours of the world
Art.-Nr. 28735/2
Keine Angaben Bescheidene Ansätze Beim deutschen Textildiscounter Takko war nur ein Besuch der Firmen­zentrale möglich. Takko selbst wollte nicht, dass die zwei Produktions­stätten besichtigt werden. Darüber hinaus verlangte die Firma eine inakzeptable Ver­traulichkeits­erklärung.
Tom Tailor laura stretch tee
Art.-Nr. 1017776.09.70
Keine Angabe / Portugal / Portugal Bescheidene Ansätze Tom Tailor, 1962 in Hamburg gegründet und neu an der Börse, hat eine wenig entwickelte CSR-Politik. Der Einsatz am deutschen Firmensitz ist hoch, in der Näherei in Portugal zeigt Tom Tailor nur Ansätze. Die Färberei konnte nicht überprüft werden, Herkunft der Baumwolle blieb unbekannt. Keine Antwort auf Kunden­anfragen.
Zara Basics
Art.-Nr. 5402/077/800
Keine Angabe / Türkei / Türkei Bescheidene Ansätze Zara gehört zur spanischen Inditex-Gruppe und hat über 60 deutsche Filialen. Trotz umfassender CSR-Unternehmens­politik zeigt Inditex insgesamt nur bescheidene Ansätze. Mittlerer Einsatz für die türkische Näherei, wo viele Überstun­den gemacht werden. Kaum Angaben zur Färberei und Herkunft der Baumwolle. Keine Antwort auf Kunden­anfragen.
kik Okay Basics
Art-Nr. 83552/00
Keine Angabe / Bangladesch / Bangladesch Bewertung nicht möglich Fußnote Textilien­discounter kik (kurz für „Kunde ist König“), eine Tengelmann-Tochter, beendete 2009 die Kooperation mit dem Konfektionär in Bangladesch wegen sehr schlechter sozial­ökologischer Bedingungen. Jener Betrieb konnte nicht besucht und bewertet werden. Trotz bekannter Missstände wurden die T-Shirts verkauft.
H & M L.O.G.G.
Art.-Nr. 1670-545240
Keine Angaben Auskunft verweigert Fußnote Die europaweit sehr erfolgreiche schwedische Modekette Hennes & Mauritz verweigerte die Teilnahme am CSR-Test. Jede unserer Nachfragen blieb unbeantwortet. Laut Etikett wurde das T-Shirt in Bangladesch gefertigt. Un­zu­reichende Beantwortung von Kunden­anfragen.
Mexx Art.-Nr. NW369 Keine Angaben Auskunft verweigert Fußnote Die Kette Mexx gehört seit 2001 der US-Firma Liz Claiborne. Mexx nahm nicht am CSR-Test teil. Laut Etikett wurde das T-Shirt in der Türkei gefertigt. Keine Antwort auf Kunden­anfragen.
NKD Outfit Fashion
Art.-Nr. 1566261
Keine Angaben Auskunft verweigert Fußnote Der Textildiscounter NKD aus dem fränkischen Bindlach verweigerte die Teilnahme am CSR-Test. Begründung: Der zuständige An­sprechpartner sei im Ausland. Unzureichende Beantwortung von Kunden­anfragen.
zero Romy
Art.-Nr. 303642/6002
Keine Angaben Auskunft verweigert Fußnote Das Unternehmen zero mit Sitz in Bremen verweigerte die Teilnahme am CSR-Test. Im Internet sind so gut wie keine Informationen zum Unternehmen selbst und zur CSR-Politik zu finden.
  • Reihenfolge: nach CSR-Bewertung. Bei gleicher Bewertung alphabetische Reihenfolge.
  • Fußnote 1 Anbieter teilte uns das Land mit, wünscht jedoch keine Veröffentlichung.
  • Fußnote 2 Laut Anbieter bestehen keine Geschäftsbeziehungen mehr zum Lieferanten. Überprüfung war daher nicht möglich.
  • Fußnote 3 Informationen von der Verpackung, vom Produkt und Internetauftritt ausgewertet.
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15. April 2010 4 15 /04 /April /2010 23:55

Bisher ist die organische Leuchtdiode fast nur in mp3-, bzw handy-Displays und kleineren hochauflösenden Flachbildschirmen zu finden. Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts konstruierten daraus erstmals preisgünstige flexible Folien als umweltfreundliche, effektive Lichtquelle.

Bei der Entwicklung neuartiger Leuchtmittel haben Forscher aus Dresden eine entscheidende Hürde genommen. Das teilte das Fraunhofer-Institute für Photonische Mikrosysteme und für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik mit. Erstmals konnten die Entwickler flexible und großflächige organische Leuchtdioden (OLED) mit der für eine lange Lebensdauer nötigen Beschaffenheit herstellen. Der Wissenschaftler Karl Leo sprach von einem Durchbruch auf dem Weg zu hocheffizienten, preisgünstigen Leuchten.

Die OLED gilt als ein Leuchtmittel der Zukunft, das die heute üblichen Glühlampen und Energiesparlampen ablösen könnte. Die Dioden wandeln Elektrizität ohne große Energieverluste in flächiges Licht um.

Bisher sind die Leuchten noch vergleichsweise teuer. Zudem werden sie nach den Angaben ausschließlich auf starren Materialien, wie Glas, hergestellt. Die Entwicklung von flexiblen organischen Leuchtdioden, die in industriellen Anlagen in großem Maßstab produziert werden können, verspreche eine große Kostenersparnis und somit eine breite Vermarktung der umweltfreundlichen und hocheffizienten Leuchtmittel, hieß es.

Das Projekt wird auch vom Bundesforschungsministerium gefördert. In ihrer Pilotanlage konnten die Forscher nach eigenen Angaben erstmals OLED-Materialien auf eine preisgünstige Aluminiumfolie aufbringen und mit einem patentierten Schichtsystem so verkapseln, dass die Leuchtfähigkeit der Folie nicht beeinträchtigt wird.

Christian May vom Institut für Photonische Mikrosysteme sagte, dass bei der Entwicklung der flexiblen OLED Erfahrungen beider Institute eingeflossen seien. Nach Mays Angaben könnten auf diese Weise auch weitere Bauteile gefertigt werden wie organische Solarzellen oder Speichersysteme. Die Entwicklungsarbeiten sollen von den Dresdener Instituten nun in einem größeren Konsortium fortgesetzt werden.

Interessante Perspektive zum Thema: http://www.tele1.ch/lifestyle/wohnen-und-design/die-stubenbeleuchtung-der-naechsten-generation

Videocast zum Thema: http://www.innovations-report.de/html/berichte/physik_astronomie/weg_frei_kostenguenstige_herstellung_flexibler_oleds_152572.html

Alles über WOLEDs und OLED-Beleuchtung

 

 

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28. Februar 2010 7 28 /02 /Februar /2010 04:11
 

25. Februar 2010
Ausgabe 01

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